Gegen den Meister der Vorsaison hatten die Personalprobleme die Eintracht auch in der heimischen Sporthalle Wehringhausen fest im Griff. Einen Kader „ohne Sechs“ mussten Jannick und Rainer Truß ins Rennen schicken, ihre Premiere feierte dabei Nachwuchsspielerin Lia Taccetta (16).

Die Gastgeberinnen fanden nur schwer ins Spiel (1:3, 4:6), leisteten sich überhastete Abschlüsse und technische Fehler. Schon jetzt erwies sich Torhüterin Irene Botte als großer Rückhalt. Jule Sundermanns Treffer zum 7:6 bedeutete nach 21 Minuten die erste Eintracht-Führung, zur Pause hieß es 10:8 für die Grün-Gelben.

Und es blieb auch in den zweiten 30 Minuten ein enges Duell. Wetter kam besser aus der Kabine, glich aus zum 11:11, die Eintracht konterte zum 14:11 (Tanja Klesz/38.). Und so ging es auch in die Crunchtime. Beim 17:17 (Lea Ladener/54.) war Wetter abermals zurück im Geschehen. Doch in der Schlussphase trafen die Gäste gar nicht mehr, die Eintracht hingegen machte in Person von Jule Sundermann und Nicole Labusek den Deckel drauf auf dieses Kampfspiel.

„Women of the Match“ aus Hagener Sicht: Irene Botte und Jule Sundermann.

Weiter geht es für die Eintracht, die nun Tabellenführer ist, mit einem weiteren Heimspiel. Am Sonntag ist ab 16.30 Uhr die ebenfalls verlustpunktfreie TG RE Schwelm zu Gast in der Sporthalle Mittelstadt. 

Eintracht: Botte - Luciani (1), Mittelbach (2), Fröse (1), Klesz (3), L. Tacetta, Sundermann (7/1), Stons (1), Labusek (3), Truß (1/1)
Top-Torschützinnen HSG II: Gülten (5), Klawonn (4/1), Ladener (3)