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Oberliga bis Kreisliga

So könnte es bei den Senioren weitergehen

Wie könnte eine Saisonfortsetzung bei den Senioren unterhalb der 3. Liga in Zeiten der Corona-Pandemie aussehen?

 

Der Handball-Verband Westfalen (HVW) hat dazu seine Planungen konkretisiert und an die aktuelle Situation angepasst. Betroffen von diesen Regelungen wären die 2., 3., 4. und 5. Männer-Mannschaft des VfL Eintracht Hagen.

Plan B  könnte greifen

Im HV-Vorstand geht man mittlerweile davon aus, dass die Variante, dass der Spielbetrieb am 1. März fortgesetzt wird, kaum funktionieren wird. Somit könnte Plan B greifen, und der  sieht folgendermaßen aus: Der Restart könnte im April oder Mai erfolgen, wenn möglich aber nach den Osterferien. Das Modell von HVW-Spieltechniker Andreas Tiemann sieht vor, dass Vereine dann auf jeder Spielebene für zwei Spielformate melden können: Im ersten sollen die sportlichen Aufsteiger ermittelt werden.

 

Für diese Aufstiegswilligen soll ein entsprechendes Spielmodell mit neu organisierten Staffeln auf die Beine gestellt werden. Im zweiten Format sollen diejenigen Mannschaften melden, die zwar gerne noch Begegnungen bestreiten wollen, aber nicht mit Aufstiegsambitionen. In diesem Format würde es keine überragende Rolle spielen, wenn Partien aufgrund der Pandemie ausfallen. Es wäre ein Spielmodell mit einer Art besserer Freundschaftsspiele. Vereine, die aufgrund von Corona nicht spielen wollen, müssen dies auch nicht. Es wird in dieser Saison also nur Aufsteiger, aber keine Absteiger geben.

 

Die Vereine, die spielen wollen, werden sich allerdings mit einem weiteren Punkt auseinandersetzen müssen: einem möglichen Corona Testkonzept – möglicherweise bis hinunter zur Landesliga. Das hängt ab von den Vorgaben der Behörden für eine Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs.

 

Nach den Entscheidungen im Präsidium des HV Westfalen sind nun auch die Kreise und die Bezirke am Zug: Sie dürfen für ihren Spielbetrieb eigene Regeln aufstellen. Zur Erinnerung: Die Kreise Hagen/Ennepe-Ruhr, Lenne-Sieg, Iserlohn/Arnsberg, Ruhrgebiet und Dortmund hatten sich eigentlich darauf verständigt, die Saison in den gemeinsam betriebenen Bezirksligen Ruhrgebiet und Südwestfalen abzubrechen, wenn es bis zum zweiten März-Wochenende keine Wiederaufnahme des Spielbetriebs geben sollte. Soll es aber Aufsteiger geben, müssten diese natürlich auch ausgespielt werden.