Im Vergleich zu den Vorwochen hatte sich die personelle Situation im Eintracht-Lager deutlich entspannt, die Startphase gehörte dennoch dem Gast aus Schwelm, der nach noch nicht einmal drei Minuten mit 3:0 in Führung lag.

Zwar verkürzte Hagen in der Folge sukzessive, es dauerte aber dennoch bis zur 18. Minute, ehe Laura Mittelbach ihre Farben erstmals in Führung warf (7:6). Diesen Vorsprung baute die Truß-Sieben bis zum Pausenpfiff aus und wirkte auch nach Wiederanpfiff deutlich wacher. Bis auf 17:11 zog die Eintracht davon, damit schien dieses Match nach 40 Minuten seine Richtung zu haben.

Ein Trugschluss. Schwelm steckte nicht auf, legte einen 9:3-Lauf hin und hatte fünfeinhalb Minuten vor dem Ende durch ihre Top-Torschützin Aleksandra Dunjic tatsächlich wieder ausgeglichen (20:20), weil sich Hagen trotz zweier Treffer von Neuzugang Hanna Wissing zu viele Fehler und Fehlwürfe leistete. Erst ein energischer 3:1-Schlussspurt brachte die Eintracht doch noch auf die Siegerstraße.

Am Wochenende ist der Tabellenführer spielfrei, weiter geht's dann zur ungewohnten Anwurfzeit am Donnerstag, 9. Oktober. Dann gastiert ab 19.30 Uhr die HSG ECD Hagen in der Sporthalle Wehringhausen.

Eintracht: Botte, Stons - Wulf (5/3), Luciani, Mittelbach (3), Fröse, Wissing (3), Sundermann (4), Friedrichs, Labusek, Truß (3/2), Gür (3)
Top-Torschützinnen TG: Dunjic (6/1), Mrosek (5/2), Fischer (5)