14:4 Punkte gegen 10:6 Zähler - das verspricht ein Duell auf gehobenem Liga-Niveau. „Oespel-Kley steht zu Recht auf dem fünften Platz. Das Team von Trainer Lars Ridder hat schon etliche gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise dem Tabellenzweiten TV Olpe die bisher einzige Niederlage beigebracht“, rechnet Rico Gutschlag mit heftiger Gegenwehr. Zu den Stärken der Dortmunder zählt ein mit guten Technikern besetzter Rückraum, in dem der frühere Volmetaler Drittligaspieler Mats Pfänder Regie führt.
Bei der Eintracht-„Dritten“ ist die personelle Ausgangslage gut. Im Gegensatz zur letzten Partie in Hattingen, wo einige Stammkräfte ersetzt werden mussten, können die Coaches am Sonntag aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen. Dass auch ohne Simon Ließ, Tom Storch und Ole Vaerst bei Westfalia Welper 46 Treffer erzielt wurden und am Ende ein Sieg mit 20 Toren Differenz gelang, unterstrich den Flow der Torfabrik der Liga. Als einzige Mannschaft hat die grün-gelbe Drittvertretung die 300-Tore-Marke nach neun Partien schon geknackt (310:254).
Im Defensivbereich sahen die Eintracht-Übungsleiter dagegen zuletzt zeitweise Verbesserungsbedarf. „Wir wollen in der Abwehr noch ein paar Prozent draufpacken, in der 6:0-Formation noch kompakter stehen und auf den Außenpositionen noch antizipativer verteidigen“, so stellt sich Gutschlag die Grundlage für ein erfolgreiches Umschaltspiel mit viel Tempo vor. „Wenn uns das gelingt, bin ich guten Mutes, dass wir den fünften Sieg in Serie schaffen!“