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Starke Vorstellung gegen Spitzenreiter SG Attendorn/Ennest: Eintracht-Torhüter Lou Schmidt.

Eintracht III und „Vierte“ erstmals im neuen Jahr geschlagen

Nach ihrem erfolgreichen Start ins Jahr 2025 mussten sich sowohl die Verbandsliga-Handballer des VfL Eintracht III als auch die „Vierte“ am zweiten Januar-Spieltag geschlagen geben. Die Drittvertretung der Grün-Gelben hatte bei Volmetals Reserve erstmals nach neun Siegen in Serie das Nachsehen, steht aber weiter auf dem zweiten Tabellenplatz, weil der bisherige Rangdritte ASC 09 Dortmund am Sonntagabend das Topspiel gegen den Spitzenreiter HSG Herdecke/Ende mit 28:35 verlor.

Verbandsliga: TuS Volmetal II - VfL Eintracht Hagen III 32:31 (13:14). Beim zuhause noch verlustpunktfreien Stadtrivalen aus dem Hagener Süden erwischte das von Rico Gutschlag und Sebastian Wickel trainierte Eintracht-Team den besseren Start und schien über Zwischenstände von 3:6 (11. Minute) und 8:12 (25.) einer sicheren Halbzeitführung entgegenzustreben. 

„Leider haben wir es nicht geschafft, unseren Vorsprung noch weiter auszubauen, sondern wir haben den TuS bis zur Pause wieder herankommen lassen“, verpassten es die Grün-Gelben in der Endphase der ersten Spielhälfte laut Gutschlag, eine vielleicht schon kleine Vorentscheidung zu erspielen. Zum einen war die Anzahl der technischen Fehler höher als in den vorausgegangenen Partien, zum anderen haderte der VfL-Coach mit etlichen Pfiffen der Referees, die aus Sicht der Gäste zumindest strittig waren.  

Im zweiten Abschnitt hatte sich der Tabellenzweite beim Stand von 15:18 (36.) wieder eine 3-Tore-Führung erspielt, die die Hausherren, bei denen Frederik Altenbeck (6), Ivan Jozinovic (6), Frederik Kowalski (6) und Dennis Domaschk (6/4) zusammen 24 Tore erzielten, dann abknabberten (18:18) und bis zur 43. Minute sogar in einen 24:21-Vorsprung umwandelten. Die Eintrachtler, die kurzfristig auf Simon Czerkawski und Marc Marchlewitz verzichten mussten, ließen zwar nicht locker (29:28, 55.), der Ausgleich sollte aber bis zum Abpfiff nicht mehr gelingen.

„Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, ist Rico Gutschlag sicher, dass die erste Niederlage seit dreieinhalb Monaten seinem Team keinen Knacks gibt. Das wollen die Grün-Gelben in den kommenden zwei Heimspielen gegen die TG RE Schwelm (Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr) und den RSVE Siegen (Samstag, 8. Februar, 16.30 Uhr) unter Beweis stellen.

Eintracht III: Drees, Wickel - Hurlbrink, Ließ (3), Storch (5/2), Kirch (6), Haak, Koshold (8), Vaerst (1), Ricker, Flüs (1), Kobilinski (2), Gudduscheit (2), J. Wojtek (3)


Bezirksliga: VfL Eintracht Hagen IV - SG Attendorn/Ennest 24:28 (11:14). „Wir machen gegen Mannschaften von oben unsere besten Spiele“, hatte Thomas Storch vor dem Heimduell gegen den Tabellenführer gesagt. Und enttäuscht wurde der Eintracht-Trainer am späten Sonntagnachmittag nicht. Allerdings reichte eine über weite Strecken ordentliche Vorstellung nicht, um die Gäste aus dem Sauerland ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Nach dem 4:4 erarbeitete sich der Spitzenreiter eine 5-Tore-Führung (5:10, 18. Minute), die zwar in der Folgezeit nicht anwuchs, aber vom gastgebenden Tabellenneunten auch nicht mehr entscheidend verringert werden konnte. Immerhin trug Eintracht-Schlussmann Lou Schmidt mit einer starken Leistung dazu bei, dass die Partie über Zwischenstände von 10:11 (28.) und 23:26 (54.) lange offenblieb. „Letztlich waren die Attendorner jedoch zu abgezockt, um das Spiel noch einmal aus der Hand zu geben“, musste Storch am Ende konstatieren.

„Aber die gezeigte Leistung hat gezeigt, was wir können, und dass wir uns gegen keinen Gegner verstecken müssen“, fiel das Gesamtfazit des VfL-Trainers keineswegs negativ aus. „Wenn wir in der nächsten Partie daran anknüpfen können, bin ich zuversichtlich, dass wir im Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen den Tabellenvierten HSG Lüdenscheid auch mal eine Mannschaft von oben schlagen können!“

Eintracht IV: Schmidt, Guembri - Grebe (1), F. Pfeiffer (4), Truß (2), Lieder (4), Wulf (1), Half (2), Lohölter (1), Thul, Haak (4), Mittelbach (1), Hedtfeld (1), D. Pfeiffer (3/2), Hellwage 

Starke Vorstellung gegen Spitzenreiter SG Attendorn/Ennest: Eintracht-Torhüter Lou Schmidt.