Es dauerte allerdings eine Viertelstunde, bis sich die Fronten klärten. Nach 15 Minuten stand ein knappes 7:6 auf der Anzeigetafel in der Halle Mittelstadt, obwohl Schlussmann Max Drees bis zu diesem Zeitpunkt schon mit etlichen Paraden geglänzt hatte. Dann spielten dem Heimteam zwei Zeitstrafen in kurzer Folge gegen die Gäste in die Karten.
Die Eintrachtler nutzten ihre personelle Überzahl konsequent aus und setzten sich ab. 10:6 und 14:7 lauteten die folgenden Zwischenstände, von denen sich der Gast aus der Nachbarstadt nicht mehr erholen sollte. „Wir haben in der Abwehr sowohl in der 6:0-Formation als auch im 3:2:1 viele Bälle erobert und sind dann über unser Tempospiel zum Erfolg gekommen“, sah Gutschlag eine eigene Mannschaft, die den Matchplan umsetzte und damit die Weichen vorzeitig auf Sieg stellte.
Julian Wojtek und Paul Ricker führten klug Regie, Finn-Luca Hurlbrink bereitete den Dortmundern Probleme und auf den Außenpositionen trugen Jonas Kirch, Marc Marchlewitz, Lukas Gudduscheit und Tim Kobilinski ihren Teil zum immer größer werdenden Vorsprung (27:14) bei.
Ein Sonderlob verdiente sich nach seiner Verletzungspause der siebenmalige Torschütze Tom Storch. Zusammen 10 Treffer gingen auf das Konto von Alex Koshold und Simon Czerkawski, die zudem defensiv im Innenblock überzeugten. Und Schlussmann Sebastian Wickel konnte sich in den letzten 15 Minuten auch noch mehrfach auszeichnen.
„Wir haben es in der zweiten Halbzeit konsequent heruntergespielt, kaum technische Fehler gemacht und im Torabschluss eine große Effektivität gehabt“, sieht Rico Gutschlag sein Team für das anstehende Topspiel gerüstet.
Am nächsten Wochenende ist allerdings erst einmal spielfrei, bevor es am Samstag, 14. Dezember, zum Tabellenzweiten TV Olpe geht.
Eintracht III: Drees (1), Wickel - Hurlbrink (3), Ließ, Storch (7), Kirch (4), Koshold (5), Vaerst, Ricker (3), Czerkawski (5), Kobilinski (1), Marchlewitz (1), Gudduscheit (2), J. Wojtek (6/2)