Die Gäste aus Franken sind mit 4:2 Punkten gestartet und mussten sich bisher nur beim noch verlustpunktfreien Mitfavoriten TSV Bayer Dormagen knapp mit 34:36 geschlagen geben. Zuletzt ließ die Truppe von Tobias Wannenmacher dem HLZ Friesenheim-Hochdorf beim 38:29-Erfolg keine Chance. „Es kommt eine Menge Qualität auf uns zu“, fasst der Eintracht-Übungsleiter seine dem Videostudium entnommenen Erkenntnisse zusammen.

Ein Prunkstück des Titelverteidigers ist der Rückraum um Mittelmann Michael Fuchs, der gegen Friesenheim 12/3 Treffer erzielte. Auch auf den Außenpositionen und im Tor sind die Erlanger bestens besetzt. In der Abwehr agiert der HC sehr variabel, von einer 6:0- über eine 3:2:1- oder 3:3-Formation erstreckt sich die Spannweite. Wenn es nach vorne geht, bringt der Meister viel Tempo ins Spiel, nicht nur über die “schnelle Mitte”. „Da kommen etliche Aufgaben auf uns zu“, so Gaubatz.

Immerhin können die Grün-Gelben die große Herausforderung mit einem gut besetzten Kader in Angriff nehmen. Da das U23-Drittligateam am Wochenende kurzfristig spielfrei ist, stehen Jannik Mielke, Phil Kauert und Emil Flüs ohne Doppelbelastung zur Verfügung. Schlussmann Liam Rohmann kehrt nach längerer Verletzungspause ins Team zurück. „Vielleicht kommt er ja gleich gut ins Spiel und kann uns direkt weiterhelfen“, weiß Jan-Lars Gaubatz, dass eine gute Abwehr- und Torwartleistung nötig sein wird, um dem favorisierten Gegner Paroli zu bieten.

Im ersten Heimspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen gelang das lange, erst in den letzten fünf Minuten schnürten die Gäste den Sack zu und gewannen letztlich mit 34:28. „Wie vor drei Wochen müssen wir direkt da sein und dürfen uns keine Schwächephasen leisten“, hofft der Eintracht-Übungsleiter darauf, dass sein Team dies am Sonntag umsetzen kann.