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Gute Moral, aber keine zählbare Ausbeute: Die U19 der Eintracht unterlag am Sonntag in Göppingen.

U19: Moral stimmt, aber die Punkteausbeute noch nicht

Am dritten Spieltag der 1. A-Jugend-Bundesliga Süd bewiesen die U19-Handballer der Eintracht einmal mehr, dass sie der Konkurrenz Paroli bieten können. Zu etwas Zählbarem reichte es aber erneut nicht. Bei Frisch Auf Göppingen mussten sich die Schützlinge von Jan-Lars Gaubatz und Jörg Rode am Sonntagnachmittag nach wechselhaftem Spielverlauf mit 31:34 (13:18) geschlagen geben.

Der Auftakt war vielversprechend: Jannik Mielke, Phil Kauert und zweimal Emil Flüs warfen die Grün-Gelben mit 4:1 in Führung (5. Minute). „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, waren auch emotional sofort da“, hätte die Startphase laut Gaubatz besser kaum verlaufen können. 

Aber das Anfangs-Hoch löste sich schnell auf. Mit einem 9:1-Lauf zogen die Gastgeber binnen zehn Minuten auf 10:5 davon, was der Hagener Übungsleiter mit einer Auszeit beim Stand von 7:5 nicht verhindern konnte. Als Göppingens sicherer Siebenmeter-Schütze Niklas Herberger in der 17. Minute seinen dritten Strafwurf verwandelte, war beim Stand von 12:6 bereits der höchste Abstand im Spiel erreicht.

Es spricht für die Eintracht-Moral, dass das Team nicht aufsteckte, sondern sich wieder auf Tuchführung herankämpfte (12:10, Tom Bauernfeind). An diesem Muster sollte sich bis zum Schluss nichts ändern. Rückstände bis zu sechs Toren (10:16, 12:18) wurden mit guten Gäste-Läufen beantwortet, durch die der Frisch-Auf-Vorsprung schmolz. 

Zehn Minuten nach der Pause sorgte Jannik Mielke mit seinem siebten Treffer sogar für den Ausgleich (22:22). Die Partie stand auf des Messers Schneide und blieb bis zur letzten Minute eng (32:30). Der Eintracht eröffnete sich die Chance, auf ein Tor zu verkürzen, aber das gelang nicht. Am Ende machte Göppingens Johannes Reinelt, der wie sein Rückraumkollege Lenny Schwenk zweistellig traf, mit zwei Treffern den Deckel drauf.

„Kämpferisch kann ich der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen“, bilanzierte Jan-Lars Gaubatz nach der Schlusssirene. Unter dem Strich ließen ein paar technische Fehler zu viel auf Seiten der Eintracht und die bessere Göppinger Torwartleistung das Pendel zugunsten der Gastgeber ausschlagen. 

Nach einem spielfreien Wochenende geht es am Sonntag, 12. Oktober, weiter. Dann gibt der amtierende A-Jugendmeister HC Erlangen seine Visitenkarte in Hagen ab (15 Uhr, Mittelstadthalle). 


Eintracht: Lueg, Schweizer (1) - Mielke (8/4), Berghaus (1), Blumhoff, Ernst, E. Flüs (7), Krüsmann (3), Kauert (7), Bauernfeind (1), M. Wojtek (1), Niederdellmann, Trute (2), Nölle, T. Flüs
Top-Torschützen Göppingen: Schwenk (11), Reinelt (10), Herberger (8/6)

Gute Moral, aber keine zählbare Ausbeute: Die U19 der Eintracht unterlag am Sonntag in Göppingen.