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Zweiter Saisonsieg: In Rostock zeigten Felix Ntodonke und die U19 der Eintracht eine mannschaftlich geschlossenes Leistung.

U19 jubelt nach Nachtfahrt in Rostock / U17 gegen Saarlouis chancenlos

Riesenjubel hier, Katerstimmung dort! Während sich die U19-Bundesliga-Handballer der Eintracht für eine Nachtfahrt nach Rostock mit dem zweiten Saisonsieg belohnten, war das U17-Team beim Start in die Pokalrunde gegen Saarlouis chancenlos.

A-Jugend, 1. Bundesliga Nord: HC Empor Rostock - VfL Eintracht Hagen 31:34 (12:17). Großer Aufwand, verdienter Ertrag! Den zweiten Saisonsieg - auch in der Hinrunde war Rostock besiegt worden (36:35) - verdiente sich die Eintracht mit einer außergewöhnlichen logistischen Leistung. Nachdem Co-Trainer Rafahel Blesch und Teile des Teams am Samstagmittag von Hagen aus in Richtung Ostsee gestartet waren, reisten Valentin Schmidt und ein Spieler-Quartett nach dem abendlichen Drittligaspiel in Emsdetten hinterher. „Um 1.15 Uhr sind wir angekommen“, berichtete der Chefcoach.

Bezeichnend: Neben Lorenz Ricker, Felix Ntodonke und Emil Flüs fuhr - wie geplant - auch Moritz Bratzke mit, obwohl er sich in Emsdetten eine Verletzung zugezogen hatte und nicht einsatzfähig war. „Für den Teamspirit!“, erklärte Schmidt diese Entscheidung. Ohne den lädierten Rückraumakteur standen am frühen Sonntagnachmittag in der Fiete-Reder-Sporthalle ein Torwart und neun Feldspieler zur Verfügung.

In der Not muss man zusammenrücken, heißt es. Und dies taten die Grün-Gelben auf vorbildliche Weise. Nicht ein einziges Mal gelang es den Ostseestädtern, in Führung zu gehen. Einige Male schaffte der Tabellenvorletzte den Ausgleich (6:6, 7:7, 10:10), ansonsten hatten die Gäste stets die Nase vorn. Beim 11:16 erstmals mit fünf Toren.

Richtig eng wurde es nach der Pause nicht mehr. Näher als auf drei Tore kamen die Hausherren nicht heran. Spätestens als Lorenz Ricker in der 57. Minute auf 26:32 stellte, war der umjubelte Auswärtssieg perfekt. 

„Ich bin einfach nur stolz auf die Mannschaft“, meinte Valentin Schmidt nach dem Spiel, um sich ausdrücklich bei Assistenzcoach Rafahel Blesch zu bedanken: „Er hat mich hervorragend unterstützt und es mit den Jungs sehr gut gemacht!“

Jetzt stehen drei Heimspiele in Serie an, beginnend mit der Partie gegen den 1. VfL Potsdam (Samstag, 16.30 Uhr, Sporthalle Mittelstadt).

Eintracht: Schweizer - Ricker (9/4), E. Flüs (2), Ntodonke (6), Häseler (6), M. Wojtek (5), Hinz (2), Half (2), Nölle (1), T. Flüs (1)
Top-Torschützen Rostock: Uhl (7), Nave (5), Harm (4), Weißhuber (4)


B-Jugend, Bundesliga-Pokalrunde: VfL Eintracht Hagen - HG Saarlouis 31:55 (18:25). Ohne zahlreiche Leistungsträger, mit zwei Bundesliga-Debütanten und einem C-Jugendlichen standen die Grün-Gelben beim Start in die Pokalrunde auf verlorenem Posten. Nur in den ersten zehn Minuten (5:6, 6:8) konnte das Team von Marco Grgic dagegenhalten, dann setzten sich die Saarländer ab (9:16, 18.). Bereits in der 43. Minute knackte die HG die 40-Tore-Marke (22:40).

„Die Spieler kommen an ihre Grenzen, auf diesem Niveau reicht es dann halt nicht“, so Grgic, „das gilt körperlich genauso wie für den Abschluss.“ Charakterlich indes stellt der Eintracht-Coach der immer wieder neuformierten Mannschaft ein gutes Zeugnis aus: „Obwohl die Erfolgserlebnisse ausbleiben, kommen alle immer motiviert zum Training und hauen sich voll rein, das ist nicht selbstverständlich!“

Nächsten Samstag wird es nicht leichter: Um 19.30 Uhr wird beim Tabellenzweiten HLZ Friesenheim-Hochdorf gespielt, der zum Pokalrundenauftakt die Top-Partie beim in der Vorrunde verlustpunkfreien Spitzenreiter Bergischer HC mit 33:32 gewann.

Eintracht: Lueg, Robin, Sexauer - Busemann (8), Ernst (3), Heiken, Niederdellmann (4), Vos (1), Heine (3), Richwin (1), Hössl (5), Jungermann (3), Schierenbeck (1), Warnke (1), Paul, Schöwe (1)
Top-Torschützen Saarlouis: Zschach (12), Zwing (9), Oremek (9), Jelicic (9/2)

 

Zweiter Saisonsieg: In Rostock zeigten Felix Ntodonke und die U19 der Eintracht eine mannschaftlich geschlossenes Leistung.