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Weiteste Auswärtsfahrt der Saison: Die U19 der Eintracht ist am Sonntag in Rostock zu Gast.

Jugend-Bundesligen: Weiteste U19-Fahrt und Start in U17-Pokalrunde

Erstmals seit vielen Wochen sind am Sonntag wieder beide Jugend-Bundesligateams der Eintracht-Handballer am Ball. Die U19 ist nach der weitesten Saison-Auswärtsfahrt um 13 Uhr in Rostock zu Gast, die U17 startet 90 Minuten später mit einem Heimspiel gegen Saarlouis in die Pokalrunde.

A-Jugend, 1. Bundesliga Nord: HC Empor Rostock - VfL Eintracht Hagen (Sonntag, 13 Uhr, Fiete-Reger-Sporthalle). Die vorletzte Auswärtsfahrt der Saison wird gleichzeitig die längste: Wenn die U19-Handballer der Grün-Gelben am Sonntagabend in die Volmestadt zurückkehren, werden sie mehr als 1000 Kilometer zurückgelegt haben. Einige Akteure können dann auf zwei Partien zurückblicken, sind sie doch vor dem sonntäglichen A-Jugendspiel an der Ostsee am Samstag bereits in Emsdetten aktiv, wo das U23-Team um 19 Uhr zum Drittligaspiel aufläuft.

Während das Gros der durch mehrere Ausfälle dezimierten Mannschaft am Samstag um 12.30 Uhr mit Co-Trainer Rafahel Blesch in Richtung Rostock startet, reisen Valentin Schmidt und vier Akteure nach der U23-Partie im Münsterland am Abend hinterher. Neben dem Chefcoach werden Lorenz Ricker, Moritz Bratzke, Felix Ntodonke und Emil Flüs am Wochenende eine Doppelschicht schieben. Wenn an der Ostsee ein ähnlicher Ertrag herausspringt wie im Hinspiel, hätte sich der Aufwand gelohnt.

Am 12. Oktober 2024 schaffte die U19 den bisher einzigen Sieg in der 1. Liga Nord. Bei der Trainerpremiere von „Valle“ Schmidt, der den zum Erstliga-Coach aufgerückten Pavel Prokopec abgelöst hatte, gab es einen 36:35-Erfolg - gegen Rostock. „Im Angriff haben wir gut gespielt, in der Abwehr hatten wir einige Probleme“, erinnert sich Schmidt noch gut.

Das Rückspiel beim aktuellen Tabellenvorletzten (6:22 Punkte) wird wohl auch im Gedächtnis haften bleiben. Schon allein wegen der nicht alltäglichen Begleitumstände.


B-Jugend, Pokalrunde: VfL Eintracht Hagen - HG Saarlouis (Sonntag, 14.30 Uhr, Sporthalle Mittelstadt). Nach sechswöchiger (!) Pause steht für die U17-I-Handballer der Eintracht wieder eine Pflichtpartie an. Und das in einem neuen Wettbewerb: Mit dem Heimspiel gegen Saarlouis starten die Grün-Gelben in die Pokalrunde für jene Mannschaften, die in ihren Vorrunden die Plätze 4 bis 6 belegten.

Die Punkte gegen die bisherigen Vorrundengegner, mit denen sich der VfL nicht mehr messen muss, werden mitgenommen, was für das Team von Marco Grgic bedeutet, dass man wie die Mendener Sauerland Wölfe mit 2:6 Zählern in die letzten sechs Saisonspiele geht. Als neue Kontrahenten warten außer Saarlouis (4:4 Zähler) das HLZ Friesenheim-Hochdorf (5:3) und die HSG Rodgau Nieder-Roden (3:5), auf die man bis zum 27. April in Hin- und Rückspiel trifft.

Da nur der Sieger dieser Pokalrunde C ins deutsche Viertelfinale einzieht, scheint der sportliche Anreiz überschaubar, denn Tabellenführer Bergischer HC ist mit 8:0 Punkten enteilt. Aber der Eintracht-Coach stellt klar: „Das werden für uns keine Pflicht-Freundschaftsspiele, sondern wir wollen das Maximale herausholen und uns gleichzeitig für die im Mai beginnenden Qualifikationsspiele für die nächste Saison einspielen!“

Die Auftaktpartie am Sonntag steht allerdings unter keinem guten Stern. Krankheits- oder verletzungsbedingt fehlen einige Akteure, andere werden an die ebenfalls personell geschwächte U19 abgestellt. Dazu gibt es Spieler, die gerade erst aus einer Verletzung zurückgekommen sind, weshalb hinter ihrem aktuellen Leistungsvermögen ein Fragezeichen steht.

„Dennoch wollen wir uns gegen Saarlouis gut verkaufen und das Spiel nach Möglichkeit gewinnen“, daran lässt Marco Grgic trotz der angespannten Personallage keinen Zweifel aufkommen.

Weiteste Auswärtsfahrt der Saison: Die U19 der Eintracht ist am Sonntag in Rostock zu Gast.