Bereits um 7 Uhr war die Eintracht-Equipe am Freitag aufgebrochen, um nach neunstündiger Busfahrt die Flensburger Förde zu erreichen. Mit einer Sporteinheit und einem gemeinsamen Abendessen ließen die Volmestädter den Anreisetag ausklingen.
Beim Kampf um Punkte am frühen Samstagnachmittag in der Glücksburger Rudehalle erwischten die favorisierten Gastgeber den deutlich besseren Start (7:2, 10:3). Erst in den letzten zehn Minuten vor der Pause konnte sich das Team von Trainer Valentin Schmidt etwas herankämpfen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Grün-Gelben da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten, und konnten den Rückstand auf drei Tore verkürzen (20:17, 21:18). „Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir disziplinierter gespielt, uns für eine gute Abwehrleistung belohnt und vorne nicht einfach jeden Ball weggeschmissen“, resümierte der Eintracht-Coach.
Letztlich jedoch reichten knapp 20 ordentliche Minuten nicht, um den Nachwuchs des Erstligisten in Verlegenheit zu bringen. Mit einem 8:0-Lauf zum 29:18 sorgten die Flensburger für klare Verhältnisse und bauten ihren Vorsprung bis zur Schlusssirene noch weiter aus. Mit 21 technischen Fehlern und vielen Fehlwürfen luden die Eintrachtler den Gegner immer wieder zu Tempogegenstößen ein, so dass die Hausherren leichtes Spiel hatten.
„Wir werden die Partie sachlich aufarbeiten, mit dem klaren Ziel, es am kommenden Samstag in Potsdam besser zu machen“, richtet „Valle“ Schmidt den Blick bereits auf die nächste weite Auswärtstour. Das Kräftemessen in Brandenburgs Landeshauptstadt beginnt um 17 Uhr, Anreisetag wird wieder der Freitag sein.
Eintracht: Rohmann, Spriestersbach - Mielke (3), Blumhof (1), Pfeil (4/4), Schellenberg, Flüs (4), Krüsmann (1), Bratzke (2), Häseler (1), Wojtek (1), Hinz (2), Bäker (1), Half (1), Nölle (4), Schäfer
Top-Torschützen Flensburg-Handewitt: Rithaphorn (11), Zwiefelhofer (6), Aggedam (6/2), Bertenbreiter (4), Simon (4/1)