Platz drei ist in der Bundesliga-Vorrunde das Maß aller Dinge, weil sich das Spitzentrio jeder Staffel für die Meisterrunde qualifiziert. Diesen Schritt zu schaffen, war vor Saisonbeginn das erklärte Ziel der Grün-Gelben, wohl wissend, dass dafür gegen die starke Nordrhein-Konkurrenz alles passen muss.
Nach zuletzt klaren Niederlagen gegen Dormagen und in Gummersbach ist der dritte Rang bei einem aktuellen Punktekonto von 2:6 schon weit entfernt und würde ohne einen Sieg gegen die Montanstädter (4:2 Zähler) fast außer Reichweite geraten.
„Wir haben uns in der Vorbereitung schon einige Duelle mit TuSEM geliefert“, blickt Eintracht-Coach Marco Grgic zurück, „ich glaube, dass die Essener ein bisschen favorisiert ins Spiel gehen. Aber nach zwei Partien, in denen es nicht die Ergebnisse gab, die wir uns gewünscht haben, werden wir alles daransetzen, erstmals einen Nordrheinklub zu besiegen!“
Personell kann der Eintracht-Übungsleiter nicht aus dem Vollen schöpfen. Neben dem verletzten Lucas Busemann fällt auch Tom Bauernfeind aus. Ein, zwei Spieler sollen aus dem U17-II-Regionalligateam hochgezogen werden. „Wichtig ist, dass wir nicht die Köpfe hängen lassen, wenn mal etwas nicht funktioniert, sondern positiv bleiben und uns neue Chancen erarbeiten“, appelliert Marco Grgic an seine Akteure.