Bei Aufsteiger SG Attendorn/Ennest endet am Samstag die Saison für die Eintracht-"Vierte".

Saisonausklang steht für Eintracht III und IV unter unterschiedlichen Vorzeichen

Noch jeweils 60 Spielminuten, dann ist für die Verbandsliga- und Bezirksliga-Handballer der Eintracht die Spielzeit 2024/25 Geschichte. Ein „Auslaufen“ - oder mehr? Beide Teams haben ihre Saisonziele mit der Vizemeisterschaft bzw. dem Klassenerhalt vorzeitig erreicht.

Verbandsliga: VfL Eintracht Hagen III - ASC 09 Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr, Sporthalle Mittelstadt). Nach zuletzt acht Siegen in Serie geht die als Vizemeister feststehende „Dritte“ als Favorit ins letzte Spiel gegen den Tabellenvierten aus der Nachbarstadt. Zumal auch die Heimbilanz mit 11 von bisher 12 möglichen Siegen in der Halle Mittelstadt für das Team von Rico Gutschlag und Sebastian Wickel spricht, das sich hier nur dem Meister HSG Herdecke/Ende geschlagen geben musste. Doch dies ist lange her.

„Wir wollen unsere Serie fortsetzen und die Saison mit einer einstelligen Minuspunkte-Anzahl beenden“, sagt Gutschlag, dessen Mannschaft mit 42:8 Zählern in die letzte Runde geht. „Um diese Spielzeit gut abzuschließen und mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause und die Vorbereitung auf die nächste Saison zu gehen.“

Dass dies noch einmal eine starke Leistung erfordert, dessen sind sich die Eintracht-Coaches bewusst. Denn im Hinspiel mussten die Grün-Gelben erheblichen Widerstand brechen, bevor sie sich am Ende mit 31:28 durchsetzen konnten. „Die Dortmunder stellen eine kompakte Abwehr und kommen über Kampf und Leidenschaft“, blickt Rico Gutschlag auf das lange umkämpfte Hinspiel zurück. „Wir wollen besser als zum Jahresbeginn in Aplerbeck in unser Tempospiel kommen!“

Personell sieht es so aus, dass der zum TuS Volmetal wechselnde Lukas Gudduscheit aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung steht. Hinter Finn-Luca Hurlbrink steht aus gesundheitlichen Gründen noch ein Fragezeichen.


Bezirksliga: SG Attendorn/Ennest - VfL Eintracht Hagen IV (Samstag, 17 Uhr, Rundsporthalle Attendorn). Ins letzte Saisonspiel gehen die Grün-Gelben, die den Klassenerhalt am vergangenen Samstag vorzeitig geschafft haben, als klarer Außenseiter. Denn es wartet als Heimteam jene Mannschaft, die als Meister und Aufsteiger feststeht.

„Die werden diese Partie zu einer Meisterfeier inszenieren, da kommt atmosphärisch bestimmt einiges auf uns zu“, davon geht Thomas Storch aus, der die „Vierte“ letztmalig als Trainer betreuen wird. Die finale Aufgabe wird dadurch nicht leichter, dass, wie fast immer in den letzten Wochen, erst kurzfristig geklärt wird, welches Personal für die letzte Saisonpartie zur Verfügung steht.