Die Hochwasserkatastrophe des vergangenen Jahres jährt sich in Kürze zum ersten Mal. Die Flut hatte seinerzeit in Hagen, in noch stärkerem Maße aber in der Region um Bad Münstereifel, verheerende Schäden angerichtet. Die wirtschaftlichen Folgen sind - trotz aller angekündigter Hilfeleistungen - noch lange nicht beseitigt, gleiches gilt für den Schrecken, der viele betroffene Menschen an Volme wie Erft gleichermaßen noch immer verfolgt.
Psychologische Langzeitfolgen, die auch Kinder und Jugendliche betreffen. Aus diesem Grund haben die Jugendabteilungen von Eintracht und TVE Kontakte geknüpft und einen besonderen Nachmittag für ihre U15-Teams organisiert.
Erleichtert wurden die Kontakte durch TVE-Jugendtrainer Sven Maaßen, der Ende der 1990er-Jahre das Tor der Eintracht-Reserve hütete und inzwischen seinen Lebensmittelpunkt in den Kreis Euskirchen verlegt hat. In Zusammenarbeit mit Eintracht-Vize Ralf Wilke wurde so das Programm für den Samstag auf die Beine gestellt. Los geht's um 15 Uhr mit einem lockeren Freundschaftsspiel (2 x 25 Minuten) in der Sporthalle Mittelstadt. Nach dem Spiel gibt's Kaffee und Kuchen für die kleinen Handballer und ihre Eltern, ehe der Hagener/Bad Münstereifeler Tross in Richtung Krollmann-Arena aufbricht, wo das Eintracht-Zweitliga-Team im Saisonfinale gegen den HC Elbflorenz angefeuert werden soll. Nach dem Spiel werden die Gäste noch zu einem kleinen Imbiss eingeladen, ehe es zurück in die Heimat geht.
"Wir wollen den Jungs aus Bad Münstereifel einen unbeschwerten Nachmittag und ein besonderes Erlebnis bieten", sagt Ralf Wilke. Und wer den rührigen Eintracht-Vize kennt, weiß, dass dieses Vorhaben gelingen dürfte...