Landesliga: VfL Eintracht Hagen III - TV Westfalia Halingen 48:27 (28:10). Nach einer kurzen Findungsphase (2:2, 3.) übernahmen die Grün-Gelben das Kommando und erspielten sich über Zwischenstände von 11:5 und 17:7 bis zur Halbzeit einen 18 Tore-Vorsprung. Die Abwehr samt des starken Torwarts Anes Guembri überzeugte, mit Dennis Bichmann, Niklas Voß und Lukas Rosenbaum wurden die Hauptakteure des Halinger Offensivspiels weitgehend abgemeldet.

Im zweiten Durchgang zogen die Gastgeber, für die auch Routinier Pavel Prokopec auflief, schnell auf 33:11 (34.) davon, in der Folgezeit pendelte sich die Eintracht-Führung bei rund 20 Treffern Differenz ein. „Ein Kompliment an die ganze Mannschaft! Wir hatten uns sehr gut auf diese Partie vorbereitet, der Matchplan wurde zu 100 Prozent umgesetzt“, sparte der Eintracht-Coach nicht mit Lob. „Vor allem das Tempospiel war sehr überzeugend. Zudem stimmte im kompletten Spiel unsere Rückzugsphase.“

Vor der Herbstferien-Pause steht noch eine schwierige Auswärtsaufgabe beim RSVE Siegen auf dem Programm. „Gegen Siegen haben wir in den letzten Jahren immer gut performt“, hofft Gutschlag, dass sein Team den starken Auftritt gegen Halingen am kommenden Samstag ab 19 Uhr bestätigen kann.

Eintracht III: Guembri, Drees - Ließ (3), Spelsberg (7), Storch (7/1), Kirch (2), Haak (5), Koshold (9), Prokopec (2), Czerkawski (7), Queckenstedt (4), F. Pfeiffer (1), Gudduscheid (1)

Kreisliga: VfL Eintracht Hagen V - TV Hasperbach 34:30 (12:19). Riesenjubel bei der Schmidt-Sieben: Nach einer wechselhaften Partie mit 7-Tore-Pausenrückstand und fulminanter Aufholjagd in Abschnitt zwei bejubelten die Grün-Gelben im Duell der Aufsteiger am Ende stürmisch den ersten Saisonsieg.

Aber der Reihe nach: Die ersatzgeschwächte Eintracht (auch der TVH konnte nicht komplett antreten) startete gut, legte schnell eine 5:2-Führung vor (6.). In diesem Stil sollte es indes nicht weitergehen. Sechs Minuten blieb die Schmidt-Sieben fortan torlos, alte Schwächen in Sachen Chancenverwertung ploppten wieder auf. Bis zum 8:8 blieb die Partie dennoch ausgeglichen, dann kassierte Hagen fünf Gegentreffer am Stück. In dieser Phase funktionierte nichts mehr, weder im Angriff noch in der Deckung. Daran änderte sich auch nach einer frühen Auszeit (18.) und einer Manndeckung gegen den stärksten Angreifer der Gäste nichts. Folge: Zur Pause lag der Gast scheinbar vorentscheidend mit 19:12 vorne.

„Egal, wie das Spiel am Ende ausgeht, aber die zweite Hälfte gewinnen wir“ - Das war die Vorgabe von Eintracht-Spielertrainer Mathias Schmidt in der Pause. Die Deckung wurde fortan umgestellt auf ein 5:1-System, um den gefährlichsten TVH-Werfer Ralf Kramer eher zu stören. Er markierte in Minute 41 seinen zehnten und letzten Treffer.

Die Abwehr des VfL ackerte nun unermüdlich und fand mit einem großartigen Dominik Patas im Kasten immer besser ins Spiel. Über 16:21 und 20:23 war beim 24:24 (44.) der Ausgleich geschafft, bis zum 29:29 blieb die Partie ein offener Schlagabtausch. In der Crunchtime behielt die Eintracht dann die Nerven und entschied die Partie dank einer immens geschlossenen Teamleistung und toller Moral für sich. Entsprechend groß war der Jubel über die ersten Pluspunkte der Saison im Anschluss.

Eintracht V: Patas, Friedrichs - Lieder (9), Sand (1), Külpmann (2), Wulf (7/3), Schmidt (6), Mittelbach, Pietzner (3), Siepmann, Schuster (6)
Toptorschützen TVH: R. Kramer (10), I. Kramer (7), Gendig (5/1)