Urlaube und Krankheit hatten tiefe Spuren im Kader von Trainer Oliver Wulf hinterlassen, beim Auswärtsspiel in Ennepetal standen gerade einmal sieben Feldspieler zur Verfügung. Und der Start der Grün-Gelben ging daneben. Schnell hieß es 7:2 zugunsten der Hausherren - höchste Zeit für den Hagener Übungsleiter, sein Team in einer Auszeit ordentlich durchzurütteln.
"Auf einmal ging's dann", schmunzelte Oliver Wulf im Rückblick, "sogar sehr gut..." In Zahlen: Bei Dominic Wulfs Treffer zum 12:12 (23.) hatte die Eintracht erstmals ausgeglichen, auch der verletzungsbedingte Ausfall von Fabian Külpmann stoppte die Eintracht nicht.
Nach dem knappen 12:13-Pausenrückstand wuchs dann Torhüter Reiner Friedrichs förmlich über sich hinaus, parierte ein ums andere mal glänzend und war hauptverantwortlich dafür, dass nach 55 Minuten gar ein 3-Tore-Vorsprung zu Buche stand.
In der Crunchtime ließen dann allerdings die Kräfte nach, so dass Ennepetal kurz vor dem Ende noch den 24:24-Ausgleich markierte. Und dennoch: "Die Mannschaft hat alles gegeben. Ich bin stolz auf die Jungs", lobte der Coach im Anschluss.
Weiter geht es am kommenden Samstag (15 Uhr, Sporthalle Mittelstadt), wenn der Tabellenachte TV Hasperbach am Bergischen Ring gastiert.
Eintracht: Friedrichs - Sand (8/6), Külpmann (1), D. Wulf (2), Pietzner (4), L. Mittelbach (2), Riehl (4), Spettmann, Schuster (3)
Top-Torschützen Ennepetal: Limpert (7), Berndt (5), Kunath (4)