Auf Wiedergutmachung ist die U19 der Eintracht, die in dieser Szene das erste Tor von Fynn Pfeiffer nach überstandener Kreuzbandverletzung feiert, im Heimspiel gegen Ahlen aus.

Kleines, aber feines Programm für den Eintracht-Nachwuchs

Für die Jugend-Leistungsteams der Eintracht-Handballer ist das Programm am Karnevals-Wochenende klein, aber fein. Während die U15 in der Landesliga turnusmäßig spielfrei ist, wurde das Verbandsliga-Spiel der U19 II gegen die SGSH Dragons auf Wunsch des Nachbarn aus Schalksmühle und Halver kurzfristig verlegt. Somit sind am Samstag in der Halle Mittelstadt nur die Oberliga-Teams der U19 und U17 am Ball.

U19-Oberliga: VfL Eintracht Hagen - JSG HLZ Ahlen (Samstag, 14 Uhr, Sporthalle Mittelstadt). Neben den beiden denkbar unglücklichen Niederlagen mit einem Tor Differenz gegen den Letmather TV hat der gastgebende Tabellenvierte in dieser Saison nur ein Spiel verloren: Anfang November musste sich das Team von Mathias Grasediek in Ahlen mit 23:29 geschlagen geben. „Damals haben wir die mit Abstand schlechteste Saisonleistung abgeliefert“, erinnert sich der Eintracht-Coach, „dafür ist Wiedergutmachung angesagt. Wir wollen zeigen, dass wir es deutlich besser machen können!“

Die Trainingswoche verlief allerdings durchwachsen, da einige Akteure verletzungsbedingt passen mussten. Zudem bleibt abzuwarten, inwieweit Luca Richter, der auch zum Kader des Zweitliga- und U23-Teams gehört, eingeplant werden kann. „Trotzdem wollen wir an die starke Leistung im letzten Heimspiel gegen Werther-Borgholzhausen sowie die gute zweite Halbzeit in Riemke anknüpfen und den Tabellenzweiten zuhause unbedingt besiegen“, ist für den Eintracht-Übungsleiter und sein Team der starke Gegner auch eine Herausforderung.


U17-Oberliga: VfL Eintracht Hagen - JSG Brechten-Lünen (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Mittelstadt). Obwohl die Tabellenkonstellation im Duell „Zweiter gegen Sechster“ und der Hagener 31:23-Erfolg im Hinspiel die Grün-Gelben zum Favoriten machen, warnt Marco Grgic vor einem „unangenehmen Gegner, der sehr kompakt mit großgewachsenen Spielern 6:0 deckt.“ Am ehesten, so der Eintracht-Trainer, sei das JSG-Bollwerk durch Tempogegenstöße, basierend auf eine gute Abwehrarbeit, auszuhebeln. Ein Mittel, das zuletzt beim sicheren Sieg in Minden schon zum Erfolg führte.

Die Mindener haben durch ihre 31:36-Niederlage gegen den VfL Eintracht den dritten Tabellenplatz an JSG HLZ Ahlen verloren, an diesem viertletzten Spieltag bei der HSG Lemgo zu Gast. Nominell die höchste Hürde für den Spitzenreiter auf dem Weg zum Titel. „Aber anstatt auf andere Spiele zu blicken, müssen wir uns auf die eigenen Aufgaben konzentrieren“, setzt Grgic, dem nur die langzeitverletzten Moritz Bratzke und Lorenz Ricker fehlen, klare Prioritäten.