Tim Knutzen avancierte mit acht Treffern gegen seinen Ex-Klub zum Toptorschützen.

Kreispokal-Kantersieg der U23 / Grgic-Team im 80-Tore-Spektakel obenauf!

Während die U23-Handballer des VfL Eintracht ihr Kreispokalspiel gegen den vier Klassen tiefer angesiedelten Stadtrivalen TuRa Halden-Herbeck wie erwartet mühelos gewannen, drehte die B-Jugend im Topspiel gegen Ahlen einen Pausenrückstand um und verteidigte mit einem 42:38-Sieg die Tabellenführung.

Der Überblick:

Kreispokal: SG TuRa Halden-Herbeck - U23 VfL Eintracht Hagen 15:40 (4:21).

Die ursprünglich in Helfe angesetzte, aber in der Halle Mittelstadt ausgetragene Partie nahm den erwarteten Verlauf. Der hoch favorisierte Oberligist ging das Spiel konzentriert an (4:0), stand gut in der Abwehr und kam immer wieder durch Tempogegenstöße zum Erfolg. Wesley Umejiego, der 60 Minuten im Tor stand, musste in der ersten Viertelstunde nur einmal hinter sich greifen. Über 13:1 wurde die 17-Tore-Pausenführung gegen Jan Wilhelm (5/2) und seine Haldener Kreisliga-Kollegen erspielt.

Obwohl Eintracht-Coach Pavel Prokopec viel durchwechselte, war bereits nach 38 Minuten ein 20-Tore-Abstand (27:7) erreicht. Der gegen seinen Ex-Klub besonders motivierte Tim Knutzen avancierte mit acht Treffern zum Toptorschützen. Am Samstag, wenn das Oberliga-Derby beim TuS Volmetal ansteht, wird der Tabellenzweite ganz anders gefordert.

VfL Eintracht: Umejiego - Pallasch (4), Knutzen (8), Richter (3), Bednar (1), Meier, Panisic (3), Funke (4), Queckenstedt (1), Ingwald (7/5), Kister (2), Dragunski (4), Spelsberg (3).


U17-Oberliga: VfL Eintracht Hagen – JSG HLZ Ahlen 42:38 (15:19).

Ins Duell „Erster gegen Vierter“ starteten die Gastgeber ungewohnt nervös und unsicher, ließen zahlreiche Chancen aus und kamen mit der Ahlener Manndeckung gegen Mittelmann Lorenz Ricker nicht zurecht. Ein Viertore-Halbzeitrückstand war die Folge.

Nach der Pause kämpften sich die in allen Bereichen verbesserten Jungs von Trainer Marco Grgic schnell auf Tuchfühlung heran (18:19), aber es dauerte noch eine ganze Weile, bis die erste Führung im zweiten Abschnitt erspielt wurde (31:30). In den letzten zehn Minuten des 80-Tore-Spektakels machten die Grün-Gelben über Zwischenstände von 34:31 und 38:32 den siebten Erfolg in Serie perfekt. 

„Dieser Sieg war auch deshalb wichtig, weil wir bewiesen haben, dass wir einen Rückstand aufholen können und nicht nur Spiele gewinnen, in denen wir von Anfang an führen“, urteilte Grgic, der dem siebenmaligen Torschützen Emil Flüs („er hat besonders in der zweiten Halbzeit viel Verantwortung übernommen“) ein Sonderlob zollte.

VfL Eintracht: Pepper, Pähler - Häseler (2), Grebe (5), Mielke (7), Ricker (8/2), Cyris, Schellenberg, Flüs (7), Meckel (1), Wojtek (2), Half, Nölle (3), Piorun (7).