Mit der HSG Lüdenscheid wartet auf die Eintracht-"Vierte" zum Saisonstart ein Gegner, der sich personell deutlich verstärkt hat im Vergleich zur Vorsaison (Szenenfoto).

Tjelle Böckers Ausfall tut Eintracht IV vor Saisonstart in Lüdenscheid weh

Während die Verbandsliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen III nach zwei Auftakterfolgen am Wochenende spielfrei sind, greift die „Vierte“ am Samstag erstmals in den Kampf um Bezirksliga-Punkte ein. Um 18 Uhr steht in der Sporthalle des Bergstadt-Gymnasiums ein Auswärtsstart bei der HSG Lüdenscheid an.

„Ich erwarte den Gegner in der neuen Saison im vorderen Bereich der Tabelle“, stellt Eintracht-Coach Thomas Storch sein Team auf eine schwierige Auftaktpartie ein. „Unser Ziel ist klar definiert: Wir wollen frühzeitig nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben!“ Aus Lüdenscheid gleich etwas mitzunehmen, wäre ein erster Schritt in die gewünschte Richtung.

Allerdings gab es vor dem ersten Pflichtspiel einen personellen Rückschlag. Mittelmann Tjelle Böcker zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu und wird voraussichtlich sechs bis acht Wochen ausfallen. „Er ist der Kopf der Mannschaft, mal sehen, ob wir sein Fehlen so kompensieren können wie wir es uns wünschen“, ist der VfL-Coach selbst gespannt.

Positiv immerhin, dass der Rest des Kaders, zu dem Kreisläufer Niklas Lohölter von der HSG Schwerte-Westhofen als einziger externer Neuzugang stieß, aller Voraussicht nach zur Verfügung steht. „Vor dem ersten Saisonspiel weiß man nie so genau, wo man steht, wir wissen auch nicht, wo der Gegner steht“, räumt Thomas Storch ein. „Von daher müssen wir uns an die Sache herantasten. Mal sehen, was letztlich in Lüdenscheid geht.“