A-Jugend-Bundesliga: HSG Handball Lemgo - VfL Eintracht Hagen (Sonntag, 15 Uhr, Halle Karla-Raveh-Gesamtschule). „Wir hatten eine gute Trainingswoche, haben sehr intensiv und auch im athletischen Bereich gearbeitet“, blickt Eintracht-Coach Pavel Prokopec zurück. Nicht zuletzt das Abwehrverhalten stand im Fokus. Gegen Nordhemmern führten mangelnde Kompaktheit und die schlechte Chancenverwertung im Angriff dazu, dass die Gastgeber zwischenzeitlich einem 6-Tore-Rückstand hinterherlaufen mussten. Das soll sich in Lemgo nicht wiederholen.
Bereits beim Mendener Sauerlandcup vor vier Wochen standen sich beide Teams gegenüber, damals setzte sich das Eintracht-Team klar durch. „Aber das war Vorbereitung. Beim Meisterschaftsstart in Hamm hat sich Lemgo deutlich besser präsentiert“, weiß Prokopec zu berichten. Allerdings reichten 36 Tore der HSG nicht zum Punktgewinn, weil der gastgebende ASV zwei Treffer mehr erzielte.
Die Lemgoer Mannschaft beschreibt der Eintracht-Coach wie folgt: „Die spielen zwei Abwehrsysteme, 6:0 oder offensiv, sind gut auf den Außenpositionen besetzt, verfügen über einen eher beweglichen Rückraum und versuchen, wie alle Teams, über Tempospiel zum Erfolg zu kommen. Wir fahren mit Respekt dahin, gleichzeitig aber mit breiter Brust.“
Was das eigene Personal angeht, so wird sich Pavel Prokopec erst nach dem heutigen Abschlusstraining festlegen. „Unser Kader umfasst mehr als jene 14 Spieler, die pro Partie zum Einsatz kommen können“, trifft der Coach seine jeweilige Auswahl letztlich nach Präsenz, Einsatz und Qualität beim Training. Die Zielsetzung indes steht fest: „Wir wollen in Lemgo gewinnen!“