Eine stabile Abwehr als Basis für den Einzug in die NRW-Endrunde zur Jugendbundesliga: Das ist das Motto der U19 der Eintracht für die am Donnerstag beginnende westfälische Endrunde.

Bundesliga-Quali: U19 muss in Nettelstedt lange Pause überbrücken

Vier Spiele, vier Siege! Die erste Qualifikationsrunde auf dem langen Weg in die A-Jugend-Bundesliga hätte für die U19-Handballer des VfL Eintracht Hagen nicht besser laufen können. Bereits am Donnerstag geht es in Nettelstedt mit Teil 1 der zweiten Quali-Runde weiter, die am Sonntag mit Teil 2 in der Sporthalle Mittelstadt ihren Abschluss findet.

„Ich will unsere Erstrundengegner ja nicht abwerten, aber jetzt kommen doch andere Kaliber auf uns zu“, darüber ist sich Pavel Prokopec im Klaren, dessen Team zum Auftakt den ASV Senden, TSV GWD Minden II, die TG Hörste und HVE Villigst/Ergste fast durchweg dominierte.

Die Einschätzung des Eintracht-Coaches wird schon dadurch unterfüttert, dass es die Grün-Gelben in Runde 2 mit der Mindener Erst- statt der Zweitvertretung zu tun bekommen. Weitere Konkurrenten sind die JSG LIT 1912, der Letmather TV, der ASV Hamm-Westfalen und die JSG HLZ Ahlen. Die ersten Vier des Sechser-Feldes ziehen in die NRW-Qualifikation ein, bei der am Pfingst-Wochenende erstmals zwei Tickets für die A-Jugend-Bundesliga vergeben werden. Wie stark das Feld ist, dokumentiert die Tatsache, dass alle Mannschaften - wie der VfL Eintracht - ohne Punktverlust durch die Erstrunden-Quali marschiert sind.

Am ersten Turniertag der westfälischen Endrunde bekommt es das Eintracht-Team mit nur zwei Gegnern zu tun. Donnerstag um 11.45 Uhr geht es über 2 x 20 Minuten gegen den ASV Hamm-Westfalen, um 18 Uhr heißt der Kontrahent TSV GWD Minden. „Es ist sicher nicht optimal, dass wir zwischenzeitlich lange pausieren müssen, noch dazu in fremder Halle“, sagt Pavel Prokopec, dessen Team dann am Sonntag in heimischer Spielstätte gegen die drei übrigen Gruppengegner antritt.

Wie die einzelnen Mannschaften einzuschätzen sind, darüber mag der Eintracht-Coach nicht spekulieren: „Wir wollen unser Spiel spielen und uns auf die eigenen Stärken konzentrieren, was am vergangenen Wochenende gut geklappt hat!“ Auch wenn die Hürden jetzt deutlich höher werden, ändert sich an der Zielsetzung nichts: „Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen“, unterstreicht der Hagener Übungsleiter.

Auch personell regiert Konstanz: In Nettelstedt kann voraussichtlich derselbe Kader wie beim erfolgreichen Quali-Start auflaufen.