Der hochveranlagte Rückraumspieler wechselt von den SGSH Dragons zu den Grün-Gelben, das Handballspielen lernte der 18-jährige Sohn von Ex-Nationalspieler Mark Dragunski, der einst ebenfalls das Eintracht-Trikot trug, indes in Essen. Es folgten Stationen bei den Rheinvikings in Düsseldorf bzw. Neuß und zuletzt bei den Dragons. Dort hatte der Rechtshänder zuletzt ein Mammutprogramm zu absolvieren. In der A-Jugend und der Verbandsliga-Reserve der Dragons ist Dragunski absoluter Leistungsträger, gehörte zudem zum erweiterten Drittliga-Kader des Nachbarn aus Halver und Schalksmühle.

Warum der Wechsel nach Hagen? - "Ich glaube, es ist für mich der richtige Schritt zur richtigen Zeit", so Dragunski, "ich möchte auf hohem Niveau trainieren, viel spielen und mich irgendwann, wenn es gut läuft, zum Bundesliga-Spieler weiterentwickeln."

Eine Einstellung, die auch die Eintracht-Offiziellen beeindruckt hat. Sportdirektor Michael Stock berichtet von zwei überzeugenden Auftritten des Youngsters beim zweitägigen Probetraining der 1. Mannschaft, in dessen Rahmen Dragunski auch einen Blick hinter die Kulissen geworfen hat, inklusive Spielvorbereitung der 1. Mannschaft. "Ich glaube, dass wir Arvid ein Top-Paket anbieten können, auf professioneller Ebene zu trainieren und gleichzeitig viele Spielanteile in der Oberliga zu bekommen. Er soll sich weiterentwickeln, dann glaube ich , dass Arvid ein Spieler ist, der uns mittelfristig auch in der 1. Mannschaft unterstützen kann."

Stefan Neff und Sebastian Schneider sehen das ähnlich. "Arvid hat beim Training einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Er ist körperlich schon weit für einen so jungen Spieler und er will unbedingt - das sind gute Voraussetzungen." Und Sebastian Schneider ergänzt: "Ich freue mich, dass eines der größten Talente der Region künftig in Hagen spielt." 

Dragunski hat bei der Eintracht einen 2-Jahresvertrag unterzeichnet.