Der Sieg gegen Menden II war für das Landesliga-Team von Rico Gutschlag und Sebastian Wickel ein hartes Stück Arbeit. Wie erwartet, reisten die Wölfe mit Spielern aus dem Oberligakader an, die mithelfen sollten, den vorzeitigen Abstieg zu verhindern.
In der Anfangsviertelstunde wogte das Geschehen hin und her, beim Stand von 10:11 lagen die Gäste letztmals vorne. Dann konnte sich die „Dritte“ etwas absetzen (14:11), aber schon beim 14:14 war der Vorsprung wieder verspielt. Jetzt ließen die Eintrachtler aber nicht locker und gingen nicht zuletzt durch eine gut funktionierende 3:2:1-Deckung mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Pause.
Dass die Gäste im zweiten Spielabschnitt nicht mehr egalisieren konnten, hatte mehrere Gründe. „Wir haben im Angriff weniger technische Fehler gemacht als der Gegner“, registrierte Gutschlag zufrieden, „unser Kreisläuferspiel mit Ole Vaerst, Julian Pallasch und Simon Czerkawski hat mit gut gefallen und auch das 7:6-Spiel war überzeugend. Da haben wir immer gute Lösungen gefunden!“
Ein Sonderlob verdiente sich zudem der junge Julian Wojtek, mit 11 Treffern Toptorschütze der Partie: „Er macht eine richtig gute Entwicklung durch und hat ein Superspiel gezeigt“, freute sich der Eintracht-Coach.
Beim 34:28 (53.) war die Partie eigentlich durch, aber die Mendener kämpften sich noch einmal auf 36:34 (59.) heran, was dokumentiert, dass sie wirklich alles in die Waagschale warfen, um die Halle Mittelstadt nicht als Absteiger verlassen zu müssen. Am Ende reichte es für die Wölfe nicht, die Eintracht-„Dritte“ festigte Rang vier und tritt am kommenden Sonntag um 17 Uhr zum Verfolgerduell beim Tabellenzweiten HSG Herdecke/Ende an.
Eintracht III: Drees, Guembri - Heldt (1), Pallasch (4), Storch (7/4), Vaerst (4), Ingwald (4), Wojtek (11), Prokopec, Czerkawski, Kobilinski (2), Queckenstedt (3), Pfeiffer (2), Gudduscheid