Jugendzertifikat der HBL: "Wir haben zwölf Jahre darauf hingearbeitet"

"Sie werden sich vielleicht fragen: Was will der schon wieder..."? Nur fünf Tage nach der Ehrung der U17 für den Gewinn des Westfalentitels nahm ein bestens gelaunter Detlef Spruth eine weitere Ehrung vor. Stellvertretend für ein engagiertes Team zeichnete der Eintracht-Präsident in der Halbzeitpause des Zweitliga-Spiels gegen TuSEM Essen die Führung seiner Jugendabteilung aus.

Hintergrund: Erstmals in der Veinsgeschichte hatte die Handball-Bundesliga (HBL) die Eintracht kürzlich mit dem Jugendzertifikat für exzellente Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. "Wir haben zwölf Jahre darauf hingearbeitet", berichtete Spruth den Zuschauern in der Krollmann-Arena, "solange ist es her, dass wir unseren ersten Jugendkoordinator eingestellt haben."

Seit nunmehr sechs Jahren bekleidet Axel Meyrich diese Position, der zusammen mit Jugendleiter Mathias Schmidt Wert darauf legt, dass die Erlangung des Jugendzertifikats Teamarbeit gewesen sei. "Es war viel Arbeit, aber der Aufwand hat sich gelohnt", sagt das Duo, das die Auszeichnung als weiteren Ansporn versteht. "Das Erreichte bewahren und weiter ausbauen", formulieren Schmidt und Meyrich die nächsten Schritte. Denn es gibt noch eine Steigerung: das so genannte "Jugendzertifikat mit Stern".

Als Dank für die geleistete Arbeit überreichten Detlef Spruth und Ralf Wilke unter dem Applaus der Fans Präsente an die Führung ihrer Jugendabteilung.