Kreisliga: VfL Eintracht Hagen V - HSG Wetter/Grundschöttel 25:19 (11:8). Als Tabellensiebter mit positivem Punktekonto hat Aufsteiger VfL Eintracht Hagen V die Saison beendet - eine starke Leistung! "Ich bin stolz auf die Jungs", befand Trainer Oliver Wulf nach dem Schlusspfiff - zu Recht...

In das letzte Saisonspiel gingen beide Teams mit Personalproblemen, den Gast aus Wetter hatte es allerdings noch ärger erwischt als die Eintracht. Nur sechs Feldspieler standen der HSG zur Verfügung, als dann in der zweiten Halbzeit noch eine Verletzung hinzukam, drohte gar die permanente Unterzahl. Als Reaktion nahm auch die Eintracht-"Fünfte" einen Spieler vom Feld - bezeichnend für die jederzeit faire Partie mit gerade einmal zwei Zeitstrafen und drei Verwarnungen.

Zur Pause hatte die Eintracht leicht die Nase vorne, zog nach Wiederanpfiff aber auf 17:11 (Alissa/41.) davon. Damit war die Basis für den elften Saisonsieg gelegt, näher als auf 24:19 (Kundt/59.) kam Wetter nicht mehr heran.

Kein Saisonfinale ohne Dankesworte: Die "Fünfte" bedankt sich besonders beim Zeitnehmerteam Ilona und Jeany für die zuverlässige Unterstützung, bei Jens Spettmann für die Frikadellen-Verpflegung und bei Maik Siepmann fürs Sponsoring der Aufwärmshirts. 

Eintracht: D'Agata, Friedrichs - Sand (2), Gulino (4), J. Mittelbach (1), D. Wulf (1), Truß (2), Alissa (5), Bohl (1), L. Mittelbach (3), Riehl (5), Spettmann (1), Siepmann
Top-Torschützen Wetter: Rüth (5), Wolff (4), Kundt (4)

Frauen-Kreisliga: VfL Eintracht Hagen - TG RE Schwelm 25:19 (13:8). Bereits vor dem Anpfiff stand der Gast aus Schwelm als Meister fest. Bislang ungeschlagen war der Tabellenführer durch die Saison marschiert - und wollte dies beim ärgsten Verfolger aus Hagen auch bleiben. Doch die Eintracht hatte etwas dagegen. Und so entwickelte sich in der Sporthalle Mittelstadt ein richtig gut anzuschauendes Frauen-Spiel, in dem die Truß-Sieben zunächst mit 2:4 (Popko/8.) in Rückstand geriet, dann aber sukzessive die Kontrolle übernahm.

Schlüssel zum Sieg war eine kompakte Abwehr, hinter der mit Irene Botte ein überragende Torhüterin stand. Und auch offensiv überzeugten die Gastgeberinnen, hatten beim 4:4 (Taccetta/12.) erstmals seit dem 1:1 wieder ausgeglichen und lagen fortan nur noch in Führung. Vor allem die sehr konsequente Chancenverwertung freute Trainer Jannick Truß.

Letztmalig auf Schlagdistanz befand sich Schwelm, das das Hinspiel noch mit 30:22 gewonnen hatte, beim 17:15 (Ilic/44.), danach zog die Eintracht davon und hat den Vize-Titel damit sicher.

Eintracht: Botte - Wulf (5/1), Luciani (1), Mittelbach (3), Fröse (1), Taccetta (3), Muth, Bigge-Moll, Stons, Mayer, Truß (10/3), Gür (2)
Top-Torschützinnen Schwelm: Süß (4/1), Limpert (3), Ilic (3), Popko (3/1), Maurer (3/1)