Die U19 überzeugte gegen den Tabellenzweiten Ahlen und fuhr verdient einen 32:28-Sieg ein.

Nach starkem Auftritt der U19 verspielt U17 den Titel wohl endgültig

Nach einem starken Auftritt der U19-Handballer, die den Tabellenzweiten Ahlen in der Halle Mittelstadt verdientermaßen bezwangen, ließ die U17 des VfL Eintracht gegen Brechten/Lünen einen Punkt liegen und büßte damit wohl alle Titelchancen ein.

U19-Oberliga: VfL Eintracht Hagen - JSG HLZ Ahlen 32:28 (14:12).  Auch ohne Luca Richter, der tags zuvor zum Zweitliga-Kader zählte und am Abend für das U23-Team aktiv war, sowie den erkrankten Jakob Ellert erwischten die Grün-Gelben einen guten Start und gingen mit 6:2 in Führung. Von einer kurzen Schwächephase, die zu einem 8:9-Rückstand führte, erholte sich der Tabellenvierte schnell. „Wir haben uns in einer Auszeit ein bisschen sortiert“, beschrieb Coach Mathias Grasediek, wie die Partie noch vor der Pause wieder gedreht wurde.

Im zweiten Abschnitt blieb das Spiel bis zum 19:18 (40.) eng, dann setzten sich die Eintrachtler mit einem 6:1-Lauf auf 25:19 ab und ließen die Gäste danach nicht mehr auf Schlagdistanz herankommen. „Das Comeback von Keno Spelsberg hat uns gutgetan, Simon Czerkawski hat auf der Mitte hervorragend gespielt und auch Moritz Bökenkamp hat ein starkes Spiel gemacht“, lobte Grasediek seine Rückraumkräfte, „zudem haben wir sehr gut gedeckt. Wir wollten zeigen, dass wir besser sind als Ahlen, dies ist uns gelungen!“

Eintracht: Onkelbach, von Oepen, Drees - Spelsberg (12/5), Pongs, Vaerst (1), Wojtek (1), Abed Hassan (1), Czerkawski (5), Haak (1), Pfalzer (1), Gudduscheit (4), Bökenkamp (6), Hellwage


U17-Oberliga: VfL Eintracht Hagen - JSG Brechten/Lünen 21:21 (9:10). Während Spitzenreiter Lemgo die vermeintlich höhere Hürde gegen den Tabellendritten Ahlen mit 38:32 nahm, stolperte Verfolger Eintracht gegen den Rangsechsten und muss bei jetzt drei Punkten Rückstand die Meisterschaft aller Voraussicht nach abschreiben. „Der Titel wird verdientermaßen an Lemgo gehen, die sind einfach konstanter als wir“, meinte VfL-Coach Marco Grgic nach einer Partie, in der sich sein Team 15 technische Fehler leistete und noch mehr Fehlwürfe zu verbuchen hatte.

Nur einmal, beim 12:10, ging der Tabellenzweite mit zwei Toren in Führung, in der umkämpften Schlussphase wendete Julius Häseler mit dem letzten Treffer der Partie zumindest eine Niederlage ab. In Abwesenheit der weiterhin verletzten Auswahlspieler Lorenz Ricker und Moritz Bratzke verdiente sich Sören Schellenberg mit einer starken Leistung in Abwehr und Angriff die beste Note, ohne den Punktverlust abwenden zu können. „Jetzt geht es darum, die letzten drei Spiele so erfolgreich zu gestalten, dass der zweite Platz gehalten wird und wir das Entscheidungsspiel um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft erreichen“, gibt Grgic als neues Ziel aus.

Eintracht: Pepper, Pähler - Häseler (2), Grebe (1), Mielke (4/1), Cyris, Schellenberg (4), Flüs (6), Meckel, Kopinski, Wojtek (1), Nölle (1), Piorun (2)