Jubel bei der U15 der Eintracht, Hoffnung im Lager der U17 II: Das erste Regionalliga-Quali-Wochenende verlief durchaus erfolgreich für den grün-gelben Nachwuchs.

Regionalliga-Quali: U15 I der Eintracht jubelt, U17 II hofft

Jubel bei den U15-I-Handballern des VfL Eintracht Hagen, Hoffnung bei der U17 II: Während das C1-Team der Grün-Gelben beim Heimturnier in der Sporthalle Mittelstadt alle drei Spiele gewann und sich damit einen Startplatz in der neuen Regionalliga sicherte, belegte die B2 in Hamm hinter Gastgeber ASV Westfalen den zweiten Rang und qualifizierte sich damit für ein weiteres Turnier, das am nächsten Sonntag beim TuS Ferndorf stattfindet. Durch den Einzug in die Regionalliga hat die U15 I gleichzeitig der C2-Mannschaft einen Oberliga-Platz verschafft.

Regionalliga-Qualifikation, B-Jugend: VfL Eintracht II - DJK Saxonia Dortmund 31:5 (16:2). In der Auftaktpartie über 2 x 15 Minuten bekamen es die Grün-Gelben, bei denen Rico Gutschlag und Jonas Queckenstedt als Vertreter des verhinderten Trainers Rafahel Blesch das Coaching übernahmen, mit dem schwächsten der vier Gruppengegner zu tun. „Wir konnten viel durchwechseln und die Spielanteile damit gut verteilen“, war es laut Gutschlag ein lockerer Aufgalopp.

VfL Eintracht II - ASV Hamm Westfalen 18:22 (7:9). Ganz anders die Herausforderung im zweiten Spiel: Gegen ein sehr athletisches und clever spielendes Gastgeber-Team, das mit Minh Nguyen den vielleicht besten Einzelspieler des Turniers in seinen Reihen hatte, zog die Eintracht den Kürzeren, was am Ende den Turniersieg kostete. „Hamm ist mit 8:0 Punkten verdient Erster geworden“, zollte Rico Gutschlag dem künftigen Regionalligisten Anerkennung.

VfL Eintracht II - Jugendhandball MBV 23:19 (13:11). Der Gegner aus dem ostwestfälischen Möllbergen erwies sich als körperlich robuste Truppe, deren 6:0-Deckung die Grün-Gelben anfangs vor Probleme stellte. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel mit Isolationen gespielt und gute Lösungen gefunden“, lobten die Eintracht-Coaches ihr Team, in dem vor allem Juris Paul, Lucas Busemann und Ole Schäfer offensiv Akzente setzen konnten.

VfL Eintracht II - TV Vreden 28:20 (14:8). „In der Abschlusspartie haben wir unsere beste Abwehrleistung gebracht“, zollte Rico Gutschlag der Defensivabteilung Anerkennung. Im Angriff fanden die Grün-Gelben gegen Vredens 4:2-Deckung immer wieder Räume, die sie zu nutzen wussten. „Insgesamt war es ein guter Turnierauftritt“, sehen die „Ersatz-Coaches“ das Team für die nächste Runde im Siegerland gewappnet.

Gegner in Kreuztal, wo ein weiterer Regionalligaplatz vergeben wird, werden am Sonntag ab 10 Uhr Ausrichter TuS Ferndorf, die JSG HLZ Ahlen II, der VfL Bochum Handball und die JSG EN-ergy sein.

Eintracht: Hübchen, Sexauer - Ernst (2 Tore gegen Dortmund/2 gegen Hamm/2 gegen Möllbergen/2 gegen Vreden), Schäfer (7/7-3/5/6), Busemann (5/1/3/3), Marx (1/2/4/3), Kuhn (0/0/0/1), Rosenkranz (3/0/0/1), Scharfenberg (1/-/0/-), Geuß (0/0/1/1), Neuenfels (4/0/-/3), Paul (-/2/4/4-1), Vos (4/0/1/-), Jungermann (2/4/3-1/2), tao Luu (-/0/0/1), Schierenbeck (2/-/-/1)


Regionalliga-Qualifikation, C-Jugend: VfL Eintracht - ASV Senden 14:11. Da Saxonia Dortmund im Vorfeld auf seinen Turnierplatz verzichtet hatte, war die Partie gegen Senden für das Team von Thore Leestmann die erste von „nur“ drei Aufgaben über 1 x 20 Minuten in der Halle Mittelstadt. Nach einem guten Start (5:1) verloren die Grün-Gelben durch Nachlässigkeiten in der Abwehr den Faden und ließen die Münsterländer aufschließen (5:5, 9:9). Aber die Gastgeber fingen sich wieder und sicherten sich den letztlich verdienten Auftaktsieg.

VfL Eintracht - TSG Harsewinkel 11:8. Nach einer holprigen Startphase (3:5), in der die Gastgeber viele Chancen ungenutzt ließen, fanden die Eintracht-Jungs in die Partie. Mit einem 4:0-Lauf erspielten sich die Grün-Gelben, auch begünstigt von Zeitstrafen gegen die TSG, einen 7:5-Vorsprung und gaben die Führung danach nicht mehr aus der Hand. „Positiv in dieser Partie war, dass sich die Mannschaft aus einer Schwächephase geschlossen herausgekämpft hat“, lobte Leestmann.

VfL Eintracht - SGS Augustdorf/Hövelhof 10:7. 4:0 Punkte gegen 0:4 Zähler - vor dem letzten Turnierspiel waren die Rollen klar verteilt. Der Eintracht-Coach nutzte diese Partie dazu, jenen Akteuren Spielanteile zukommen zu lassen, die zuvor weniger zum Einsatz gekommen waren. Ein Risiko ging Thore Leestmann nach eigenem Bekunden damit nicht ein: „Die Kaderbreite wird auch in der Meisterschaftssaison eine unserer Stärken sein. Wir sind gegen gute Gegner verdient in die Regionalliga eingezogen!“

Eintracht: Robin, Koch - Grajcar (0 Tore gegen Senden/0 gegen Harsewinkel/1 gegen Augustdorf-Hövelhof), Stupar (1/1/-), van de Loo (0/-/0), Schmaeing (0/0/1), Heiken (3/4/1), Meyer (1/1/1), Stenzel (2/0/0), Kühle (2/0/3), Ludwig (-/0/1), Vos (0/0/2), Linke (3/2/0), Massat (2/0/0), Kasek (0/3/0)