Jeweils lange Turniertage mit erhöhtem Flüssigkeitsbedarf warten am Sonntag auf die U17 II und die U15 der Eintracht: In beiden Fällen geht es um die Qualifikation zur Regionalliga.

Regionalliga-Quali: Für die U17 II und U15 I wird es am Sonntag ernst

Jetzt wird’s ernst! Nach der erfolgreich bestandenen Pflicht in der Kreis-Qualifikation stehen für die U17-II-Handballer und die U15 I des VfL Eintracht Hagen am Sonntag Regionalliga-Quali-Turniere an. Brisant: Für die U15, die Heimrecht hat, ist die erste Chance auch schon die letzte. Das B2-Team, in Hamm am Ball, könnte sich dagegen als Gruppenzweiter oder -dritter eine weitere Aufstiegsmöglichkeit erkämpfen.  

Regionalliga-Qualifikation, B-Jugend: Da sich die U17 I der Grün-Gelben für die neue B-Jugend-Bundesliga qualifiziert hat, wäre eine 2. Mannschaft in der Regionalliga der optimale Unterbau. Damit ist die Zielsetzung der B2 klar umrissen.

In der Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums bekommt es das Team von Rafahel Blesch am Sonntag mit der DJK Saxonia Dortmund (10.50 Uhr), Gastgeber ASV Hamm-Westfalen (12.30 Uhr), der Jugendhandball MBV aus Möllbergen (14.10 Uhr) und dem TV Vreden (16.50 Uhr) zu tun. Gespielt wird über jeweils 2 x 15 Minuten.

„Wenn ich die Zusammensetzung der Gruppe sehe, ist das schon eine sehr starke Konkurrenz“, sagt Blesch, „wenn wir in der Kreis-Qualifikation Zweiter geworden wären, hätte das in meinen Augen die etwas leichtere Aufgabe bedeutet. Aber wir nehmen es an, wie es ist!“

Zur Vorbereitung auf das schwere Programm haben die Grün-Gelben unter anderem ein Freundschaftsspiel gegen den Nachwuchs des Bergischen HC bestritten. „Dieses Spiel wollte ich unbedingt austragen, um die Jungs richtig zu fordern und ihnen aufzuzeigen, an was es noch zu arbeiten gilt!“ Die Partie ging verloren, soll sich aber am Sonntag als nützlich erweisen.


Regionalliga-Qualifikation, C-Jugend: Auch die U15 I der Eintracht, die am Sonntag in der Sporthalle Mittelstadt Ausrichter ist, sollte eigentlich in einer Fünfer-Gruppe an den Start gehen. Übrig geblieben sind vier Teams, weil Saxonia Dortmund verzichtete. „Denen reicht ein Platz in der Oberliga“, erklärt Hagens Übungsleiter Thore Leestmann, warum ein neuer Spielplan erstellt werden musste.

Dieser sieht aus Eintracht-Sicht jetzt folgendermaßen aus: 11 Uhr gegen den ASV Senden, 13.15 Uhr gegen die TSG Harsewinkel,14.45 Uhr gegen die SGS Augustdorf/Hövelhof. Bei der C-Jugend beträgt die Spieldauer 1 x 20 Minuten.

„Bei dieser kurzen Spielzeit kommt es darauf an, dass wir unsere PS, die wir zweifellos haben, von Anfang an auf die Platte bringen“, hat Leestmann seiner Truppe eingeschärft, „wir dürfen uns keine längere Aufwachphase gönnen!“ Eine gewisse Favoritenrolle, die der bisherige Oberligist auch als Ausrichter genießt, nimmt der Übungsleiter an. „Aber alle Gegner werden darauf aus sein, uns ein Bein zu stellen.“

In der Vorbereitung, zu der zwei gewonnene Testspiele zählten, ging es hauptsächlich darum, aus vielen neuen Spielern, die teilweise erst kurzfristig zum Team stießen, eine Mannschaft zu machen. Am Sonntag wird sich zeigen, wie gut das schon gelungen ist. „Handballspielen können alle“, ist der VfL-Coach von der individuellen Qualität der neuformierten Truppe überzeugt.