Auch wenn der Kader der Schmidt-Sieben gut gefüllt war, fehlten doch mehrere Akteure bzw. kamen gerade erst aus einer Verletzung zurück. Zudem traf die Eintracht auf eine gut eingespielte Gevelsberger Mannschaft.

Im Gegensatz zum ersten Saisonspiel gelang es den Grün-Gelben diesmal nicht, zumindest eine gute erste Halbzeit hinzulegen. Schwächen in der Abwehr und vor allem bei der Chancenverwertung ließen den Gast rasch ins Hintertreffen geraten. 

Gevelsberg hingegen räumte immer wieder gut über die Außen ab, erzielte vor allem von der rechten Seite sehenswerte Treffer per Heber. Die Eintracht dagegen vergab selbst beste Möglichkeiten frei von Außen, den Rückraumpositionen oder sogar mehrfach vom Siebenmeterpunkt. So stand bereits zur Pause ein 8:15-Rückstand zu Buche.

Auch nach dem Wechsel galt: Was die Gäste auch probierten, es kam kein richtiger „Flow“ zustande. Auf etwas stärkere Phasen folgten immer wieder schlechte Würfe oder leichte Ballverluste im Angriff, welche der CVJM konsequent in Gegenstoßtore ummünzte.

Beste Hagener waren die Torhüter Reiner Friedrichs und Daniel D’Agata, die noch zahlreiche CVJM-Chancen entschärften. In der Schlussviertelstunde wurde auf Seiten der Grün-Gelben durchgewechselt, um allen Spielern Einsatzzeit zu geben.

Erkenntnis des Tages: „Die Trauben hängen wesentlich höher in der Kreisliga. Besonders die jüngeren Spieler müssen mehr Verantwortung übernehmen und in diese Rolle hineinwachsen", bilanzierte Spielertrainer Mathias Schmidt. Gelegenheit dazu gibt es bereits am Samstag, wenn Mitaufsteiger TV Hasperbach in der Sporthalle Mittelstadt gastiert.

Eintracht: D'Agata, Friedrichs - Sand, Külpmann (1), Wulf (1), Schmidt (2), Eckerle (8/4), Truß (6), P. Holz (2), N. Holz (2), Mittelbach, Riehl (1), Kimm, Schuster