Revanche gelungen: Nach der deutlichen Hinspielniederlage setzte sich die 3. Mannschaft am Samstag gegen die HSG Hohenlimburg durch.

U23 und 3. Mannschaft feiern Derbysiege

Es war ein Samstag der Derbysiege. Sowohl die U23 (gegen die SG Menden Sauerland Wölfe) als auch die 3. Mannschaft (vs. HSG Hohenlimburg) feierten in der Sporthalle Mittelstadt Erfolge gegen Lokalrivalen. Kurzfristig spielfrei war die 4. Mannschaft.

Oberliga: VfL Eintracht Hagen U23 - SG Menden Sauerland Wölfe 33:31 (16:15). Am Ende einer intensiven, wechselhaften Auseinandersetzung hatten die Gastgeber ein Stück weit auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Aus einem 3-Tore-Rückstand (25:28/51.) machten die Grün-Gelben dank eines energischen Schlussspurts noch einen 33:31-Heimsieg.

In der bestens gefüllten Sporthalle Mittelstadt erwies sich der Gast aus dem Märkischen Nordkreis, obwohl nicht komplett angetreten, als der erwartet gutklassige Gegner. Mit viel Tempo lief Menden über die Außenpositionen an, bestrafte Hagener Nachlässigkeiten direkt mit Gegenstößen. "Unser Rückzug hat mir nicht in allen Situationen gefallen", bemängelte Eintracht-Coach Pavel Prokopec. So schenkten die Grün-Gelben eine zwischenzeitliche  3-Tore-Führung (14:11/Dragunski/25.) wieder her, und gerieten ihrerseits nach dem Wechsel sogar in Rückstand, weil es auch defensiv schon stabilere Hagener Auftritte in dieser Saison gegeben hatte.

Die Wende zum Besseren brachte spät die letzte Auszeit zwölf Minuten vor dem Ende. Prokopec stellte auf eine sehr offensive Abwehrformation um, nahm den Wölfen so viel Spielfluss - und die Partie kippte tatsächlich noch. U19-Linkshänder Luca Richter, der mit sieben Treffern eine starke Leistung zeigte, Arvid Dragunski, Tim Knutzen, Lukas Kister, Christopher Funke und final Jonas Queckenstedt machten den Sieg schließlich perfekt.

Ein Sonderlob des Trainers gab's anschließend nicht nur für Luca Richter, sondern auch für Kreisläufer Igor Panisic, der seit Wochen in konstant guter Form aufspielt.

Die "dritte Halbzeit" in der Halle Mittelstadt dauerte dann nur eine Viertelstunde, dann hatte das Hoffen und Bangen auf eine mögliche Niederlage von Tabellenführer TSG Altenhagen-Heepen beim TuS Volmetal ein Ende. Auf den letzten Metern bog der Spitzenreiter eine lange drohende Überraschung noch zu seinen Gunsten um.  

Eintracht: Schmidt, Umejiego - Schlotmann, Pallasch (2), Beemsterboer (1), Knutzen (1), Richter (7), Bednar, Meier, Panisic (7), Funke (3), Queckenstedt (2), Ingwald (1/1), Kister (4), Dragunski (3), Schneider (2)


Landesliga: VfL Eintracht Hagen III - HSG Hohenlimburg 29:25 (12:11). Mit einem starken Anes Guembri im Tor und einer insgesamt guten Abwehrleistung starteten die Grün-Gelben überzeugend ins Derby und lagen nach acht Minuten bereits mit 7:2 vorne. Dann kam ein Bruch ins Spiel. Zum einen zeigten Umstellungen in der Hohenlimburger Abwehr Wirkung, zum anderen ließen die Hausherren gerade von außen viele Chancen liegen. Beim Stand von 10:10 bat VfL-Coach Christian Wojtek zur Auszeit und stoppte damit die Aufholjagd der Gäste.

Im zweiten Abschnitt ließ der Tabellenvierte nur noch einmal den Ausgleich zu (14:14). Ansonsten führten die Eintrachtler immer, wobei ihnen in die Karten spielte, dass sich die Gäste durch zahlreiche Zeitstrafen dezimierten und somit oft in Unterzahl agierten. Dennoch blieb die Partie bis zur 56. Minute (25:24) eng, dann entschieden Arne Quittmann und Marius Kraus (2) mit ihren Treffern zum 28:24 die Partie endgültig zu Eintracht-Gunsten.

„Wir haben über 60 Minuten eine disziplinierte Leistung hingelegt und deshalb verdient gewonnen“, resümierte Wojtek. Alexander Koshold, der im Rückraum aus fast allen Lagen traf, verdiente sich ein Sonderlob.

Eintracht: Guembri - Ließ (3), Dresel, Kirch (2), Koshold (9), Suhr, Thul (1), Storch, Makowiecki, Bökenkamp (5), Kraus (7/5), Quittmann (2), Wickel, Pfalzer. 

Auf den letzten Metern drehte die U23 noch die Partie gegen die SG Menden Sauerland Wölfe und feierte anschließend gewohnt ausgelassen.

Auf den letzten Metern drehte die U23 noch die Partie gegen die SG Menden Sauerland Wölfe und feierte anschließend gewohnt ausgelassen.