Oberliga: HC Westfalia Herne - VfL Eintracht Hagen U23 (Samstag, 18.30 Uhr, Sporthalle Westring). Im westfälischen Oberhaus beginnt die Schlussphase der Saison, acht Begegnungen hat der Tabellenzweite aus Hagen im Fernduell mit Liga-Primus TSG Altenhagen-Heepen noch zu absolvieren. Die Partie am Samstag in Herne gehört dabei zweifelsohne zu jenen 60 Minuten, die allerhöchste Konzentration benötigen.

Denn: Der Tabellenachte aus dem Ruhrpott war es, der der Eintracht im November die erste und bis dato einzige Niederlage der Saison beigebracht hat. Einen zwischenzeitlichen 7-Tore-Vorsprung verspielten die Grün-Gelben seinerzeit in eigener Halle.

Stärke des Gegners? Eigene Unzulänglichkeit? - "Beides", sagt Eintracht-Trainer Pavel Prokopec, "Herne hat das in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht damals. Allerdings haben wir auch extrem schlecht abgeschlossen." Gewarnt ist die Eintracht also auf alle Fälle, zumal für die Westfalia auf Rang acht die Saison noch lange nicht gelaufen ist. In der Oberliga gibt es bekanntlich in dieser Saison einen Massenabstieg mit bis zu neun Teams - entsprechend zählt für die samstäglichen Gastgeber jeder Punkt.

"Wir haben uns auf einen kompakten, sehr eingespielten Gegner vorbereitet", skizziert Pavel Prokopec die zurückliegende Woche. Nach individuellen Trainingsaufgaben über die Osterfeiertage befindet sich die Eintracht seit Dienstag wieder im Mannschaftstraining - mit nahezu komplettem Kader. Das bedeutet: Auch Jonas Queckenstedt ist wieder mit von der Partie, der Mittelmann hat seine Sprunggelenksverletzung überwunden. So ist Linksaußen Lorenz Schlotmann, der wohl in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen wird, der einzige Ausfall.

Und die Devise für Samstag? - "Ganz einfach: Wir wollen es besser machen als im Hinspiel", sagt Pavel Prokopec.