5:3 Punkte und Platz sechs: So lautet die eher durchwachsene Zwischenbilanz der Verbandsliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen II. "Das ist in Anbetracht des schweren Startprogramm keine schlechte  Ausbeute", sagt VfL-Trainer Pavel Prokopec vor dem Spiel seines Teams beim PSV Recklinghausen. Dort ist ein Sieg für die VfL-Reserve fast schon Pflicht, um den Kontakt an den Tabellenführer vom TuS Bommern nicht weiter abreißen zu lassen - und die starke Konkurrenz auf den hinteren Plätzen auf Distanz zu halten.

"Das lässt aber eigentlich keinen Spielraum mehr für Rückschläge, zumal Bommern sich noch gar keinen Ausrutscher erlaubt hat. Deshalb spielen wir am Samstag voll auf Sieg", lautet die Devise von Spielertrainer Pavel Prokopec vor dem Gastspiel am Samstag (19.30 Uhr). Die hat deutlich bescheidenere Ziele, will nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden und hofft nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen, den Heimvorteil zum ersten Saisonsieg nutzen zu können.

Recklinghausen deckt variabel

"Das wird nicht einfach, auch der OSC Dortmund hat sich dort beim 31:30 enorm schwer getan. Wir müssen geduldig spielen, denn Recklinghausen verteidigt sehr variabel und versucht auf diese Weise, Ballgewinne zu provozieren",  verlangt Prokopec eine kontrollierte Spielweise im Aufbau und setzt dabei vor allem auf seine Routiniers Sebastian Schneider und Jan Bednar, die ihre jungen, zur Hektik neigenden Nebenleute lenken sollen. Bis auf Keeper Max Bergner steht die derzeit bestmögliche Besetzung zur Verfügung.

Quelle: Westfälische Rundschau