Für Lukas Meier, Igor Panisic und die U23 der Eintracht steht am Samstag die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm. Es geht nach Minden zum TSV Hahlen.

Wojtek fordert Einstellung und Einsatzbereitschaft

Während der U23 der Eintracht im westfälischen Oberhaus die weiteste Auswärtsfahrt der Saison bevorsteht, genießen 3. und 4. Mannschaft am Samstag Heimrecht.

Oberliga: TSV Hahlen - VfL Eintracht Hagen U23 (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Hahler Feld Minden). Es ist die weiteste Auswärtsfahrt der Saison, die natürlich mit einem weiteren Sieg - dem dann 19. - beendet werden soll. Doch vor der Feier auf der Rückfahrt hat die U23 60 Minuten Arbeit zu verrichten - harte Arbeit. "Der TSV Hahlen hat einige gute Jungs, vor allem im Rückraum", sagt Eintracht-Coach Pavel Prokopec über den Tabellenelften.

Die Eintracht Rangzweiter, zudem im Rücken den über weite Strecken ganz starken Auftritt gegen den TuS Ferndorf II - droht sich da ein gewisses "Unterschätzungspotenzial" in die Köpfe der Spieler zu schleichen? "Es ist meine Aufgabe, genau das zu verhindern", steuert Prokopec dagegen, "wir müssen unserer Marschroute treu bleiben und jedes einzelne Spiel ganz seriös angehen."

Keine Frage: In den ersten 30 Minuten des jüngsten Heimspiels gelang das beinahe perfekt, doch es werden auch wieder Spiele mit höherer Fehlerquote kommen. Deshalb wollen die Grün-Gelben ihrem Erfolgsrezept treu bleiben. Kompakt in der Abwehr, schnell im Umschaltspiel - so soll auch in Hahlen gepunktet werden.

An der personellen Besetzung ändert sich nichts. Lorenz Schlotmann und Jonas Queckenstedt fallen verletzungsbedingt weiterhin aus, hinter Julian Pallaschs Einsatz steht zumindest ein Fragezeichen.


Landesliga: VfL Eintracht Hagen III – DJK Westfalia Welper (Samstag, 17.30 Uhr, Sporthalle Mittelstadt). Nach der 31:36-Niederlage im Verfolgerduell bei der HSV Plettenberg/Werdohl und einem spielfreien Wochenende steht die Eintracht-„Dritte“ vor einer scheinbar lösbaren Aufgabe. Mit Westfalia Welper stellt sich am Samstag das aktuelle Schlusslicht in der Halle Mittelstadt vor. „Ich denke nicht, dass die Mannschaft noch einmal den Fehler machen wird, einen Tabellenletzten zu unterschätzen“, setzt Coach Christian Wojtek darauf, dass sein Team die richtigen Schlüsse aus der überraschenden 29:30-Heimpleite Ende Januar gegen Gevelsberg/Silschede II gezogen hat.

Hinter dem verfügbaren Personal stehen noch einige Fragezeichen. Welche Akteure eventuell nach oben abgestellt werden und durch welche Nachrücker sie vertreten werden könnten, ist noch nicht endgültig geklärt. Rico Gutschlag, der in Werdohl wegen einer Sprunggelenksverletzung fehlte, ist ebenso ein Comeback-Kandidat wie Jonas Dresel, zuletzt auch nicht dabei. Fest steht dagegen, dass Coach Wojtek nicht auf der Bank sitzen wird. Abteilungsleiter Sebastian Schneider übernimmt das Coaching. 

An der Herangehensweise wird sich dadurch nichts ändern: „Wir müssen mit der nötigen Einstellung und Einsatzbereitschaft gerade in der Abwehr zur Sache gehen und uns hier die Sicherheit holen, um vorne in den Spielfluss hineinzukommen“, gibt der etatmäßige Übungsleiter seiner Mannschaft mit auf den Weg. 


Bezirksliga: VfL Eintracht Hagen IV - HTV Hemer II (Samstag, 15.30 Uhr, Sporthalle Mittelstadt). Mit 5:1 Punkten aus den letzten drei Spielen hat sich die Viertvertretung mit hoher Wahrscheinlichkeit aller Abstiegssorgen entledigt und kann das Restprogramm entsprechend unbeschwert angehen. „Wir wollen die bestmögliche Platzierung herausholen, vielleicht sogar noch den einen oder anderen Favoriten ärgern“, nennt Trainer Thomas Storch die Zielsetzung für die letzten sechs Partien.

Am Samstag steht ihm bis auf Tjelle Böcker (Bänderdehnung) voraussichtlich der stärkste Kader zur Verfügung.
Mit dem Gegner, der als Sechster in der Tabelle direkt vor dem Eintracht-Team steht, haben die Grün-Gelben noch eine Rechnung offen. „In Hemer haben wir lange geführt und die Partie dann am Ende durch einige Nachlässigkeiten noch aus der Hand gegeben“, erinnert sich Storch an die 26:27-Niederlage im Hinspiel. „Das soll uns diesmal nicht passieren. Ich denke, mit den zuletzt gezeigten Leistungen ist auf jeden Fall etwas zu holen.“