Der scheidende Eintracht-Jugendkoordinator Axel Meyrich und seine beiden Nachfolger Sebastian Schneider und Marco Grgic mussten nicht lange überlegen, wo die schmucke Auszeichnung ihren Platz findet: in der Sporthalle Mittelstadt. "Hier ist unsere Nachwuchsabteilung zu Hause, hier kann man jeden Tag erleben, was unsere Trainer und Spieler leisten", so Meyrich.

Im Frühjahr hatte die Eintracht erstmals in der Vereinsgeschichte die begehrte Auszeichnung für exzellente Jugendarbeit erhalten. "Ein Meilenstein, wir haben lange darauf hingearbeitet", fasste Präsident Detlef Spruth damals zusammen. Für das Jugendzertifikat bewerben können sich Vereine der 1. und 2. Bundesliga. Im Zuge des Zertifizierungsprozesses sind umfangreiche Anforderungskataloge der HBL zu erfüllen, sei es in den Bereichen der Schulkooperation/Vormittagstraining, bei der Qualifizierung der Trainer, beim Umfang der Trainingseinheiten, in der Qualität der medizinischen Versorgung usw.

Die Zertifizierung findet im übrigen im jährlichen Turnus statt, so dass die Arbeit für das neue Jugendkoordinatoren-Duo bald wieder beginnt. "An der Wand ist noch viel Platz", schmunzelt Sebastian Schneider - soll heißen: Die Eintracht strebt natürlich auch in der Saison 2022/23 wieder die Auszeichnung an.