U17-Verbandsliga: JSG ELE Junior Team - VfL Eintracht Hagen II 26:29 (13:14). Die Grün-Gelben fanden zäh ins Spiel, lagen nach einer Viertelstunde 6:10 zurück. „Ich hatte die Jungs größtenteils auf eine Gladbecker 5:1-Deckung eingestellt, sie verteidigten aber lange im 6:0-System“, nahm Eintracht-Coach Rafahel Blesch den Fehlstart auch auf seine Kappe. Nach einer Auszeit stabilisierten sich die Gäste und konnten die Partie noch vor der Pause drehen.
Im zweiten Durchgang knüpfte das Eintracht-Team zunächst an die gute Schlussphase der ersten Halbzeit an und erspielte sich nicht zuletzt durch gute Übergänge und wurfstarke Aktionen von Ben Moise und Lucas Busemann einen 5-Tore-Vorsprung (23:18). Mit doppelter Manndeckung und aufgrund einiger technischer Fehler sowie Fehlwürfe des Blesch-Teams konnten die Gladbecker mit einem 5:0-Lauf noch einmal zum 23:23 egalisieren.
Ein gehaltener Siebenmeter von Clemens Schweizer und Treffer von Busemann (2) und Moise zum 23:26 brachten die Eintracht in die Erfolgsspur zurück, aus der sie sich nun nicht mehr verdrängen ließ. Zu einem wichtigen Faktor avancierte Fabian Neuenfels. „Er hat sich in der heißen Spielphase vorne immer voll reingehauen und gute Aktionen mit vorbereitet sowie hinten super in der 6:0-Deckung agiert. Das war wirklich toll anzusehen“, zollte Blesch dem C-Jugendlichen ein Sonderlob.
Am Sonntag um 13 Uhr steht in der Halle Mittelstadt ein Heimspiel gegen den TV Arnsberg an, gegen den es nach der deftigen 24:39-Klatsche im Sauerland einiges gutzumachen gilt.
Eintracht II: Schweizer - Ernst (2), Busemann (6), Neuenfels, Seidenkranz, Marx, Flüs (1), Spriestersbach, Geuß (1), Moise (15), Danker, Hülsberg (1), Jungermann (3/1)
U15-Oberliga: VfL Eintracht Hagen - JSG LIT 37:45 (17:23). 82 Tore innerhalb von 50 Minuten - diese Quote stellt einen Rekordwert dar, wenn auch keinen uneingeschränkt positiven. "Wir haben uns auf die 'Hasenjagd' eingelassen - und wir haben verloren", befand Eintracht-Coach Thore Leestmann nach dem Schlusspfiff.
Vor allem in der Startphase kamen die Gastgeber so gar nicht mit der extrem offensiven Abwehr der Gäste zurecht. Zu wenig Bewegung ohne Ball, technische Fehler und - wenn denn einmal eine gute Wurfposition erreicht wurde - unkonzentrierte Abschlüsse: Nach noch nicht einmal 13 Minuten lagen die Grün-Gelben bereits mit 5:13 im Hintertreffen.
In der Folge wurde zwar das Angriffsspiel besser, die Eintracht-Defensive hingegen war an diesem Tag allenfalls auf dem Papier anwesend. "Fast alles, was wir uns vorgenommen hatten, wurde nicht umgesetzt", bilanzierte Thore Leestmann am Ende, nachdem die Partie immer mehr in ein veritables Hin und Her ohne wirkliche Defensivreihen auf beiden Seiten ausgeartet war.
Tabellenplatz fünf ist damit für die Eintracht endgültig außer Reichweite, zum Saisonkehraus gastieren die Grün-Gelben am Samstag, 2. März, beim TSV GWD Minden.
Eintracht: Fütterer, Hübchen - Neuenfels, Richwin (1), Meyer (1), Losch (5), Rosenkranz (2), Warnke (2), Spriestersbach, Kuhn (3), Bauernfeind (12/2), Schneider (2), Danker (5), Vos (4)
