Nicht nur wegen des Ergebnisses denkt der Eintracht-Coach ungern an das Hinrundenduell zurück. Mit Spielmacher Lorenz Ricker, Rückraumkollege Moritz Bratzke und Torwart Lukas von Oepen schieden seinerzeit gleich drei Eintracht-Akteure verletzt aus. Ricker (Kreuzbandriss) wird in dieser Saison kein Comeback mehr feiern, auch von Oepen fehlt am Samstag noch.
Umso höher ist es einzuschätzen, dass die Grün-Gelben seit dem 10. Dezember keine Begegnung mehr verloren haben. Zuletzt gab es einen 34:28-Erfolg in Nordhemmern, bei dem das Prokopec-Team über weite Strecken in Abwehr und Angriff gleichermaßen überzeugte. Daran wollen die Eintrachtler im sechsten Spiel der Pokalrunde nach Möglichkeit anknüpfen.
Eine starke Leistung wird nötig sein gegen eine Hammer Mannschaft, die eine kompakte 6:0-Abwehr stellt und gerne schnell nach vorne spielt, um zu einfachen Treffern zu kommen. „Die sind flink auf den Beinen, haben zwei gute Linkshänder und mit Niklas Mühlhauser einen sehr torgefährlichen Rückraumlinken in ihren Reihen“, weiß Pavel Prokopec nicht erst seit dem Dezember-Duell, was auf seine Mannschaft zukommt. Treffen doch beide Teams (inklusive der Bundesliga-Qualifikation) am Samstag bereits zum fünften Mal in der laufenden Saison aufeinander.
Ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen stehen aus Hagener Sicht bisher zu Buche. Diese Bilanz will die Eintracht mit dem zweiten Heimerfolg - den ersten gab es in der Bundesliga-Vorrunde - ausgleichen und damit ihre gute Ausgangsposition auf den Einzug ins Pokal-Viertelfinale behaupten.