Landesliga: HSV Plettenberg/Werdohl - VfL Eintracht Hagen III 36:31 (16:18). Eine Viertelstunde vor Schluss lagen die lange führenden Grün-Gelben zwar knapp zurück, aber beim Stand von 27:26 war der Ausgang der Partie noch völlig offen. „Dann haben wir zahlreiche technische Fehler gemacht und Werdohl hat uns auch über die erste Welle den Zahn gezogen“, musste Eintracht-Coach Christian Wojtek am Ende resümieren.

Im Gegensatz zum klar gewonnenen Hinspiel schafften es die Eintrachtler am Donnerstagabend zu selten, ihre Außen ins Spiel zu bringen. „Wir haben uns viel zu viel im Rückraum aufgerieben, der insgesamt nicht den besten Tag erwischt hatte“, bilanzierte Wojtek. Bezeichnend, dass ein angeschlagener Sebastian Schneider mit fünf Treffern in nur 20 Minuten und U19-Akteur Moritz Bökenkamp (6) nach einem intensiven Vorabendspiel mit der A-Jugend die Haupttorschützen waren.

Dass die Gäste trotzdem lange auf den vierten Sieg in Serie hoffen durften, lag auch an Schlussmann Sebastian Wickel, der eine starke erste Halbzeit absolvierte. Letztlich war auch er machtlos, weil es seinen Vorderleuten über die gesamte Partie nicht gelang, das Kreisläuferspiel der Gastgeber in den Griff zu bekommen.

„Wir sammeln uns jetzt und werden dann versuchen, aus den verbleibenden Spielen das Optimum herauszuholen“, diese Zielsetzung gibt Christian Wojtek für die letzten fünf Begegnungen aus. Am Wochenende ist spielfrei, am 18. März geht es mit einem Heimspiel gegen Westfalia Welper weiter.

Eintracht: Wickel, Guembri - Ließ (3), Spelsberg (1), Kirch (3), Koshold (2), Schneider (5), Suhr, Thul, Storch (3/1), Makowiecki, (3), Bökenkamp (6), Quittmann (4), Kobilinski (1)