Trotz des an Ende deutlichen Ergebnisses war Rico Gutschlag, der die ersatzgeschwächte Eintracht-„Dritte“ gemeinsam mit Sebastian Wickel trainiert, am Ende gar nicht mal so unzufrieden: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben in der ersten Halbzeit die taktischen Vorgaben umgesetzt und auch eine gute Abwehr gestellt“, hatte der Eintracht-Coach in der ersten Halbzeit nicht viel zu bemängeln. Im Angriff scheiterten die Grün-Gelben jedoch ein uns andere Mal am starken Herdecker Torwart.
Nach der Pause, als sich die Gastgeber zunächst etwas deutlicher absetzen konnten, haderten die Gäste mit einigen Pfiffen der Referees. Beim 22:19 (51.) war aber noch nichts entschieden. In der Schlussphase gingen die Eintrachtler ins Risiko und wurden dafür unter anderem mit zwei HSG-Treffern ins leere Tor bestraft, wodurch der Rückstand größer wurde.
„Insgesamt haben wir trotzdem ein gutes Auswärtsspiel gemacht“, ordnete Gutschlag den Aufritt seiner Mannschaft ein, „auch die 3:2:1-Deckung, die wir lange Zeit gespielt haben, hat eigentlich gut funktioniert.“
Nächsten Samstag ist schon wieder Derbyzeit: Um 19.15 Uhr treten die Grün-Gelben, die nach wie vor auf dem vierten Tabellenplatz stehen, in der Rundturnhalle bei der bereits als Absteiger feststehenden HSG Hohenlimburg an.
Eintracht III: Drees, Wickel - Heldt (1), Storch (4/3), Kirch, Koshold (7), Vaerst (2), D. Pfeiffer (1), Schellenberg, Czerkawski (4), Kobilinski (1), F. Pfeiffer (1), Gudduscheid (2)