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Mit zwei Treffern in der Schlussphase entschied Jonas Queckenstedt das Hagener Stadtduell gegen die HSG Hohenlimburg knapp für die Eintracht-"Dritte".

Jonas Queckenstedt erlöst Eintracht-„Dritte“ im Stadtderby

In der Handball-Landesliga gelang der Drittvertretung des VfL Eintracht der dritte Sieg in Serie. Allerdings war der 36:34-Erfolg im Stadtduell mit Hohenlimburg hart erkämpft. Die Eintracht-„Vierte“ war in der Bezirksliga spielfrei.

Landesliga: VfL Eintracht Hagen III – HSG Hohenlimburg 36:34 (19:15). Bis zum 10:10 war die Partie ein offener Schlagabtausch, dann ging das Schlusslicht aus Hohenlimburg sogar mit 12:10 in Führung. Eintracht-Coach Rico Gutschlag bat zur Auszeit, stellte hinten auf eine 3:2:1-Abwehr um und brachte im Angriff für den Torwart einen 7. Feldspieler. Diese Maßnahmen fruchteten, über eine 16:13-Führung wurde der 4-Tore-Pausenvorsprung erspielt.

Entschieden war das Derby damit aber längst noch nicht. Die Gäste von der Lenne erwischten den besseren Start in den zweiten Abschnitt und glichen zum 20:20 (35. Minute) aus. In Führung ging das HSG-Team bis zum Schluss zwar nicht mehr, abschütteln ließ sich der Ligaletzte aber auch nicht. Mit zwei Treffern in Folge sorgte Jonas Bovensmann letztmalig für den Ausgleich (33:33, 58.).

Nachdem Tom Storch per Siebenmeter das 34:33 erzielt hatte, war es Jonas Queckenstedt, der die enge Partie mit seinen Toren zum 35:33 und 36:34 zugunsten der Grün-Gelben entschied. Rico Gutschlag freute sich zwar über den Erfolg, durch den das Punktekonto auf 16:6 Zähler ausgebaut wurde, merkte jedoch an: „Wir haben zu viele Gegentore bekommen, das nehmen wir in die Trainingswoche mit.“ Soll doch im letzten Spiel des Jahres, das am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der Halle Mittelstadt ansteht, auch das Topteam der HSG Herdecke-Ende bezwungen werden.

Die Eintrachtler hoffen darauf, dass dann auch Schlussmann Anes Guembri wieder zur Verfügung steht, der bereits in der 1. Halbzeit verletzt ausschied und durch Lukas von Oepen vertreten wurde. Von den übrigen eingesetzten A-Jugendlichen, die den durch Krankheit und Verletzungen dezimierten Kader auffüllten, verdiente sich Julian Wojtek ein Sonderlob.


Eintracht III: Guembri, von Oepen - Wojtek (3), Sagner (3), Storch (7/4), Kirch (2), Koshold (8), Quittmann (3), Bökenkamp (3), Ellert, Czerkawski (2), Queckenstedt (5), Aufermann, Gudduscheid