Gut und gerne 70 Zuschauer sorgten am Samstagnachmittag in der Sporthalle Mittelstadt für tolle Handball-Atmosphäre im "Endspiel" um die Meisterschaft. Die Konstellation war klar: Wer gewinnt, wird Meister und steigt auf. Der Eintracht hätte auch ein Remis gereicht - aber wer kann im Handball schon auf Unentschieden spielen...

So entwickelte sich in der Halle Mittelstadt vom Start weg ein umkämpftes Spiel. Die Eintracht startete durch zwei schnelle Treffer von Cornelius Sand und Kevin Schuster zwar besser, bald schon übernahm aber der Gast das Kommando und drehte die Partie durch einen 6:1-Lauf (Timo Schaare zum 6:3/8.).

Mathias Schmidt reagierte mit einer frühen Auszeit, justierte nach und sorgte dafür, dass die Grün-Gelben bis zur Pause auf Schlagdistanz blieben. "Wir haben in der Kabine darüber gesprochen, was wir besser machen müssen", gab Mathias Schmidt Einblick in die Halbzeitansprache. Konkret: "Weniger einfache Ballverluste, kompakter in der Abwehr stehen."

Gesagt, getan. Bei Patrick Pietzners Treffer zum 20:19 (44.) lag die Eintracht erstmals wieder in Führung. In der Crunchtime, in der Eintracht-Keeper Daniel D'Agata mehrere wichtige Bälle parierte, machte es sich dann bezahlt, dass die Gastgeber zuvor ihren Leistungsträgern die eine oder andere Pause verschafft hatten. So drehte die Eintracht den zwischenzeitlichen 24:26-Rückstand (Timo Schaare/54.) zum 29:27-Sieg. Der Rest war Meister- und Aufstiegsjubel...

Eintracht: D'Agata, Bohl - Böcker (5), Sand (3/1), Bornemann, Matalla (3), Wulf (4), Schmidt, Wojtek (3/1), Riehl, Pietzner (9/1), Klimm, Spettmann, Schuster (4)
Beste Torschützen ECD: Tolksdorf (7/5), Bolte (5) und Schirmer (4)