Die Tabellenkonstellation ließ keinen Zweifel: Es war ein wichtiges Spiel für die Eintracht auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt. Beide Teams starteten mit "voller Kapelle", sprich: gut besetzten Auswechselbänken.

Die Grün-Gelben hatten zunächst Pech im Abschluss und lagen nach vier Minuten mit 0:2 hinten, starteten aber nach Linus Mittelbachs erstem Treffer durch. Zwar stand die TuRa im Abwehrzentrum sehr kompakt und bot kaum Platz für den Kreisläufer und die Rückraumspieler, aber dafür sehr viel Raum für die Eintracht-Außen. Diese Freiheiten nutzte vor allem Frankreich-Rückkehrer Linus Mittelbach in der Folge sehr gut. Der Student erzielte insgesamt elf Treffer bei gerade einmal zwei Fehlversuchen, weil die Eintracht immer wieder schön für ihren Rechtsaußen abräumte.

Die grün-gelbe Abwehr agierte mit wechselnden Aufstellungen und experimentierte zum Teil mit neuen Spielern auf den Halbpositionen und im Innenblock, konnte sich aber immer wieder auf ihren Torhüter Reiner Friedrichs verlassen, der vor allem aus dem Rückraum kaum zu überwinden war.

So baute die Eintracht ihre 13:9-Pausenführung immer weiter aus, ohne im zweiten Abschnitt auch nur ansatzweise in Gefahr zu geraten.

"Der Sieg war wichtig fürs Selbstbewusstsein und die Motivation im Abstiegskampf", freute sich Trainer Mathias Schmidt, der besonders stolz auf den Nachwuchs im Team war. Mit Linus Mittelbach, Mike Spettmann, Cornelius Sand, Manuel Riehl und Fabian Külpmann stand gleich ein junges Quintett aus der eigenen Jugendabteilung im Aufgebot.

Eintracht: Friedrichs - Sand, Külpmann (5), Wulf (7/1), Schmidt, J. Mittelbach, Pietzner (3), Bohl, L. Mittelbach (11), Riehl (1), Klimm, Spettmann, Siepmann, Schuster (1)