- Im Einzelnen:
1. Kreisklasse: VfL Eintracht Hagen V - HSG Wetter/Grundschöttel II 30:25 (14:12): Durch den späten Rückzug der TG RE Schwelm III startete die "Fünfte" der Eintracht erst mit Verspätung in die Saison - das aber überaus erfolgreich. Jannick Truß und Andreas Weirich halfen bei der Eintracht aus, doch auch der Gast hatte reichlich Bezirksliga-Erfahrung im Team. Besonders erwähnenwert aus Hagener Sicht aber vor allem: Gleich vier Akteure feierten ihr Debüt, darunter ein Handball-"Frischling" und drei 17-jährige A-Jugendliche. In Halbzeit eins lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, erst kurz vor dem Wechsel setzte sich die Eintracht leicht ab und nahm eine 14:12-Führung mit in die Pause. Direkt nach Wiederanpfiff dann die stärkste Phase der Gastgeber, die sich unter anderem dank eines Doppelschlags von Kevin Schuster, eines gehaltenen Siebenmeters von Marvin Hammer, vor allem aber durch etliche Paraden von Daniel D'Agata bis auf 25:17 absetzten. Das war die Vorentscheidung, weil die HSG in der Folge gegen kräftemäßig abbauende Eintrachtler zwar aufkam, die Schmidt-Sieben aber die Ruhe behielt und sich auch von einer frühen Manndeckung gegen Jannik Truß nie beeindrucken ließ.
Eintracht: D’Agata (15 Paraden), Hammer (4 Paraden) – Schuster (5), Dudczak (8/4), Truß (8), Külpmann (4/1), Weirich (4), J. Mittelbach, Heite, Klimm, Sand (1/1), Bohl
Frauen-Kreisliga: TG Voerde II - VfL Eintracht Hagen 26:11 (15:10): Auch im zweiten Saisonspiel musste die Eintracht auf ihre etatmäßigen Torfrauen verzichten, außerdem fehlte mit S. Gür auch noch die Spielmacherin gegen den Meister aus der Vorsaison. Trotz dieser widrigen Umstände gingen die Gäste hochmotiviert ins Spiel und gestalteten die Partie bis zum 6:6 völlig ausgeglichen. In der Folge gingen die Gastgeberinnen Führung, während die Eintracht nun die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen ließ - zur Pause stand so bereits ein 10:15 aus Sicht der Grün-Gelben auf der Anzeigetafel. Frisch motiviert kamen die Damen aus der Kabine, wollten das Spiel unbedingt noch drehen. Die Abwehr stand recht gut und ließ kaum Würfe aufs Tor zu. Aber: Offensiv lief in den zweiten 30 Minuten einfach nichts mehr zusammen, zum Teil klarste Chancen wurden vergeben. "Unerklärlich", bilanzierte Trainer Jannick Truß, der mitanschauen musste, dass der Eintracht in Abschnitt zwei nur noch ein einziges Törchen gelang. Voerde hingegen netzte noch elfmal ein und gewann am Ende überdeutlich mit 26:11.
Eintracht: J. Truß, A. Truß (1/1) - Froese (1), Klesz (2), F. Moll (2/2), V. Moll (2), Taccetta (3), Stolle, Mittelbach, Mayer