Dass die Grün-Gelben am Ende im "Konzert der Großen" Rang zehn von zwölf gestarteten Teams belegten, spielte eine untergeordnete Rolle. Die Mannschaft von Trainer Finn-Luca Hurlbrink profitierte vor allem von der immens hohen Qualität im Teilnehmerfeld und legte schon während des Turnierverlaufs eine starke Entwicklung hin.
Aber der Reihe nach: Der Freitag hatte in der Stadt der Schwebebahn im Zeichen einer großen Eröffnungsfeier gestanden, am Samstag ging es dann mit den Gruppenspielen los.
Und die Eintracht startete mit der schwerstmöglichen Variante. Gegen die Füchse Berlin, die am Ende das Turnier völlig verdient vor dem HLZ Friesenheim-Hochdorf gewinnen sollten, setzte es eine 11:21-Niederlage. "Ein richtig guter Gegner mit toll ausgebildeten Spielern", zollte Hurlbrink den Hauptstädtern den entsprechenden Respekt.
Und es ging in ähnlichem Stil weiter. Gegen den späteren Finalisten aus Friesenheim/Hochdorf unterlag die Eintracht mit 12:24, vor allem die flexible, sehr kompakte Abwehr des Nachwuchsleistungszentrums aus dem Ortenaukreis in Baden-Württemberg stellte die Eintracht immer wieder vor Probleme.
Aber dann: der erste Punktgewinn! Gegen den HC Elbflorenz aus Dresden erkämpfte sich die Eintracht ein 14:14-Remis. "In vielen Bereichen stark verbessert", lobte der junge Eintracht-Coach sein Team im Anschluss und hätte beinahe auch im letzten Spiel des Tages gegen den TSV Bayer Dormagen etwas mitgenommen, doch die ausgepowerten Grün-Gelben unterlagen trotz kämpferisch überzeugender Leistung mit 11:13.
In die Platzierungsrunde am Sonntag startete die Eintracht mit einem 18:11-Sieg über den TVB Stuttgart. Sehr konzentriert und diszipliniert agierten die Volmestädter - ein verdienter Erfolg. Im Spiel um Platz neun konnte die Eintracht dieses Niveau dann aber nicht halten. Das zweite Duell des Wochenendes mit dem HC Elbflorenz mussten die Hagener mit 16:19 verloren geben, so dass unterm Strich Platz zehn im Abschlussklassement stand.
Fazit nach einem langen Turnierwochenende: Die Premiere des Lederer-Cups hat Lust auf mehr gemacht. Eine toll organisierte Veranstaltung mit einer derart starken Besetzung ist für jeden Handballer der U13 ein Gewinn!
Die Platzierungen des 1. Lederer-Cups des HSV/SSG Wuppertal:
- 1. Füchse Berlin
- 2. HLZ Friesenheim-Hochdorf
- 3. Bergischer HC
- 4. TuSEM Essen
- 5. FA Göppingen
- 6. Rhein-Neckar Löwen
- 7. TSV Bayer Dormagen
- 8. HSV/SSG Wuppertal
- 9. HC Elbflorenz
- 10. VfL Eintracht Hagen
- 11. TVB Stuttgart
- 12. THW Kiel