Sebastian Schneider, designierter Geschäftsführer der Handball-Förder gGmbH, war die treibende Kraft des Transfers, in dessen Verlauf sich die Eintracht gegen namhafte Mitbewerber durchgesetzt hat. "Ich hatte Felix seit ca. zwei Jahren auf dem Radar. Er ist ein junger, unglaublich dynamischer, sehr moderner Handballer", beschreibt der Ex-Profi den 1,88 Meter großen Rechtshänder, der in der abgelaufenen U19-Bundesliga-Saison 84 Tore, davon 14 Siebenmeter, erzielt hat.
Schneider sieht die Verpflichtung Ntodonkes, der noch ein Jahr in der Jugend spielen darf, unter mehreren Aspekten. "Wir wollen Felix auf Sicht aufbauen. Dafür ist die Konstellation mit U19-Bundesliga, der U23 in der 3. Liga und den Profis in der 2. Bundesliga natürlich perfekt."
Eine ganze Reihe von Argumenten, die letztlich auch Felix Ntodonke zu seiner Entscheidung pro Hagen bewogen. "Das ist ein spannendes Paket, das hier in Hagen geboten wird", sagt Ntodonke, der in Kürze vor Ort die Eintracht-WG bezieht und zunächst ein Bundesfreiwilligen-Jahr in der Vereinsgeschäftsstelle absolvieren wird.
"Die Gespräche mit Sebastian und Fynn Holpert waren sehr aufschlussreich. Ich möchte mich sportlich und persönlich weiterentwickeln und die nächsten Schritte in Richtung Herren- respektive Profibereich machen", umreißt der Neu-Eintrachtler, der beim SC Magdeburg und zuletzt bei der JSG LIT 1912 ausgebildet wurde, seine perspektivischen Ziele.
Ehrgeiz, der auch Sebastian Schneider gefällt. "Felix hat bei uns alle Möglichkeiten. Wir werden seine Stärken weiter fördern und an seinen Schwächen arbeiten. Ich habe ihn als bodenständigen, richtig guten Typen kennengelernt und freue mich auf die Zusammenarbeit."