Trotz Dragunskis starkem Auftritt taten sich die Grüngelben in der Anfangsphase schwer, lagen mit 2:6 und 3:7 hinten. „Wir waren da nicht richtig konzentriert. Im Abschluss fehlte die Konsequenz und auch in der Abwehr gab es Schwächen“, monierte Eintracht-Coach Pavel Prokopec, der es zunächst mit einer 3:2:1-Deckung versuchte. Die Umstellung auf eine 6:0-Formation brachte dann mehr Stabilität. Nach einem 11:14-Rückstand (24.) sorgten Igor Panisic, Chris Funke und zweimal Marc Ingwald für den Umschwung und die erste Gästeführung (15:14). Mit einem 16:16-Gleichstand ging es in die Pause.
In Hälfte zwei startete das Prokopec-Team mit einem 3:0-Lauf. Ferndorfs Toptorschütze Leon Sorg (10) brachte die Gastgeber im Südwestfalenderby letztmalig auf zwei Tore heran (17:19), dann setzten sich die Eintrachtler auch ohne Jaap Beemsterboer, der wegen Rückenbeschwerden geschont wurde, kontinuierlich ab (20:25, 22:29). „Die ganze Mannschaft hat gut funktioniert“, freute sich Pavel Prokopec, der außer Arvid Dragunski niemanden herausheben wollte.
Wegen der Herbstferien ist am kommenden Wochenende Spielpause. Weiter geht es am Mittwoch, 19. Oktober, wenn die Grüngelben als Tabellendritter (9:1 Punkte) um 20.15 Uhr in der Halle Mittelstadt den Rang-14. TSV Hahlen empfangen.
VfL Eintracht U23: Umejiego, Graske – Schlotmann, Pallasch, Knutzen, Richter (3), Bednar (1), Meier, Panisic (4), Funke (3), Queckenstedt (2), Ingwald (5/1), Kister (1), Dragunski (11), Schneider (5).