Statt wie zuletzt in Menden mit mehr als 900 Zuschauern, werden die Ränge am Bergischen Ring eher dünn besetzt sein. Zum einen, weil das Duell Erster (Hagen) gegen Letzter (Hombruch) nicht unbedingt für einen "Straßenfeger" spricht, zudem findet mehr oder weniger parallel der Fußball-Bundesliga-Gipfel zwischen dem BVB und Bayern München statt. "Die Halle wird nicht aus allen Nähten platzen", spricht viel dafür, dass Alex Zapf mit seiner Prognose richtig liegt.
Sei's drum: Für die Eintracht gilt es, nach der Euphorie von Menden möglichst rasch wieder eine ähnliche spielerische und mentale Linie zu finden. "Natürlich war die Stimmung super - nach so einem Spiel", hat der Coach den Fokus inzwischen längst auf die nächste Aufgabe gelenkt. Und wirklich nur die nächste Aufgabe. "Es bringt überhaupt nichts, wenn wir jetzt schon auf Gladbeck schauen", sagt Zapf, "zuallererst geht es darum, seriös und ernsthaft gegen Hombruch aufzutreten, und das Ding vor allem zu gewinnen." Und erst dann rückt das nächste Spitzenspiel in den Mittelpunkt des Interesses.
Bei der Realisierung des "Unterfangens Heimsieg" steht Zapf nahezu derselbe Kader zur Verfügung wie in der Vorwoche. Einzige Ausnahme: Die Aushilfe durch Routinier Pavel Prokopec bleibt (vorerst) eine Ausnahme, für ihn komplettiert U19-Akteur Moritz Bökenkamp das Aufgebot, das zusammen mit Lorenz Ricker und Luca Richter somit gleich drei Youngster umfasst. Zudem will Zapf die Partie am Samstag dazu nutzen, die Spielminuten etwas anders zu verteilen, als in den vergangenen Wochen.