Damit gilt der Blick ab sofort dem kommenden Wochenende, wenn der Eintracht bei der TSG Harsewinkel eine ganz knifflige Aufgabe bevorsteht. Wie gefährlich die Ostwestfalen sind, musste jüngst Spitzenteam VfL Gladbeck erfahren, das am Samstag in eigener Halle einen Zähler gegen die TSG abgab.

Aber zurück zum Spiel der Eintracht. Mit Arvid Dragunski und Jaap Beemsterboer fehlten am Samstagnachmittag wie befürchtet gleich zwei Rückraumstützen, Jonas Queckenstedt aus der Landesliga-Vertretung und U19-Youngster Moritz Bökenkamp sprangen dafür ein. Besonders erfreulich: Nach langer Verletzungspause feierte Linksaußen Lorenz Schlotmann sein Comeback.

Nach dem Ausrutscher vom Vorwochenende (34:34-Remis in Loxten) stellte die Eintracht vom Start weg unter Beweis, dass ihr daran gelegen war, frühzeitig klare Verhältnisse zu schaffen. Gerade einmal etwas mehr als eine Viertelstunde war gespielt, da hieß es nach einem Treffer von Arne Quitmann bereits 14:5 für die Grün-Gelben.

So deutlich blieb es. Die Gäste schafften es kaum einmal, die Eintracht zu fordern, die nach Wiederanpfiff ihren Vorsprung weiter ausbaute. "Wir sind zufrieden, bewerten diesen Sieg aber auch nicht zu hoch", bilanzierte Trainer Alex Zapf, der von einer "guten Leistung" seiner Mannschaft sprach und vor allem Moritz Bökenkamp für dessen Leistung sowohl in der Abwehr als auch im Angriff aus einem homogenen Team hervorhob.

Eintracht: Schmidt, Umejiego - Schlotmann (1), Pallasch (3), Knutzen (1), Bökenkamp (2), Meier (7), Panisic (5), Funke (4), Queckenstedt (1), Ingwald (9/7), Kister (5), Quitmann (5), Schneider (1)