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Unspektakulär, aber am Ende noch deutlich setzte sich die U23 gegen Schlusslicht TuS Westfalia Hombruch durch.

U23: Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten

Es war ein Pflichtsieg. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Mit 33:23 (18:15) behauptete sich die U23 des VfL Eintracht Hagen am Samstagabend in eigener Halle gegen den TuS Westfalia Hombruch. Die Gäste aus Dortmund tragen damit auch nach dem 8. Spieltag in der Oberliga Westfalen die "Rote Laterne", während die Eintracht das Klassement weiter anführt und nun dem "Gipfeltreffen" beim VfL Gladbeck am kommenden Samstag entgegenfiebert.

"Eigentlich kann ich diese Sprüche von dem guten Pferd, das nur so hochspringt, wie es muss, nicht mehr hören", hatte Eintracht-Coach Alexander Zapf nach 60 reichlich unspektakulären Minuten einige Kritikpunkte für die bevorstehende Trainingswoche auf dem Zettel, zeigte aber auch ein Stück weit Verständnis für seine Truppe. "Man muss den Jungs andererseits auch mal ein nicht so gutes Spiel zugestehen. Immerhin haben wir mit zehn Toren Differenz gewonnen..."

Vor allem Halbzeit eins verlief in der Sporthalle Mittelstadt aus grün-gelber Sicht zäh. Nach etwas mehr als sechs Minuten ging die Eintracht durch Linkshänder Jan-Niclas Schneider erstmals in Führung, so richtig absetzen konnte sich die Eintracht in der Folge aber nicht.

Das lag vor allem an der Hagener 3:2:1-Abwehr, die - anders als in den Vorwochen - nicht zur gewohnten Kompaktheit fand. Hier eine Unaufmerksamkeit, dort halbherziges Eingreifen: "3:2:1 funktioniert eben nur, wenn jeder seine Aufgabe erfüllt", bilanzierte Alex Zapf im Anschluss.

Nach dem 18:15-Pausenstand nahm die Eintracht dann aber allmählich Fahrt auf. Bei Arvid Dragunskis 22:16 (35.) zeichnete sich relativ rasch ab, dass der Abend wohl doch noch halbwegs standesgemäß verlaufen würde. Wie angekündigt, verteilte Alex Zapf die Spielminuten quer durch den Kader, am letztlich deutlichen Endergebnis änderte das nichts.

Alle Konzentration gilt jetzt dem Spitzenspiel beim VfL Gladbeck am Samstag (19.30 Uhr, Riesener Sporthalle). Der Namensvetter aus dem nördlichen Ruhrgebiet rangiert mit einem Minuspunkt mehr direkt hinter der Eintracht und zeigte sich am Freitag beim 34:24-Sieg über den TuS Bommern in starker Verfassung.


Eintracht: Schmidt, Umejiego - Sagner (2/1), Knutzen (1), Bednar, Bökenkamp (1), Meier (5), Panisic (2), Funke (1), Kister (4), Dragunski (8/3), Quittmann (3), Schneider (2), Richter (4)