Mit Damian Toromanovic, Luca Richter, Jaap Beemsterboer, Marc Ingwald und Tobias Mahncke fehlte dem Tabellenführer aus Hagen am Samstagabend in Dortmund gleich ein Quintett. Ob es daran lag, dass die Eintracht nur zäh ins Spiel fand oder schlicht an im Kollektiv fehlender Konzentration - müßig, darüber zu spekulieren...
Jedenfalls deckte die Zapf-Sieben vor allem in der Startviertelstunde nicht gut, entsprechend blieben die Gastgeber aus dem Dortmunder Stadtteil auf Schlagdistanz (8:8/Schumann, 19.). Immerhin: Bis zur Pause ließ der Tabellenführer nur noch einen Gegentreffer zu und nahm ein 15:9 mit in die Pause.
Das war dann auch schon jener Impuls, der die Weichenstellung an diesem Abend bedeutete. Auch in der Folge überzeugte die Eintracht nicht wirklich, steuerte aber dennoch früh einem völlig ungefährdeten Sieg entgegen.
Eine gute Vorstellung zeigten Wesley Umejiego in der zweiten Hälfte im Eintracht-Tor und Linksaußen Lorenz Schlotmann.
"Gegen Gladbeck reicht solch eine Leistung nicht zum Sieg", bilanzierte Eintracht-Trainer Alexander Zapf nach der Schlusssirene. "Aber meine eigene Spielerkarriere ist auch noch nicht so lange zu Ende, dass ich nicht wüsste, wie Spiele in solch einer Konstellation laufen können."
Stichwort Gladbeck: Der ärgste Hagener Verfolger gastiert am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der Sporthalle Mittelstadt. Mit einem Sieg könnte der Spitzenreiter beinahe schon für eine Vorentscheidung im Titelkampf sorgen.
Eintracht: Schmidt (1.-30.), Umejiego (31.-60.) - Schlotmann (4), Pallasch (3), Knutzen, Beck (6), Bednar (1), Meier (3), Panisic (1), Funke (4), Kister (2), Dragunski (6/1), Schneider (2), Quittmann
Top-Torschützen Hombruch: Feldmann (5/2), Schumann (3)