Es war ein erster Test früh in der gerade erst begonnenen Vorbereitungsphase, dementsprechend hakte es bei beiden Teams noch an einigen Stellen, und auch das Personal war noch nicht komplett.
Und dennoch: Der erste Eindruck, den die Mannschaft von Trainer Alexander Zapf und "Co" Rico Gutschlag hinterließ, war einer, der Hoffnung macht.
"Wir haben richtig Breite im Kader, die jungen Spieler machen von hinten jede Menge Druck", bilanzierte Zapf nach dem Schlusspfiff. Beispiele gefällig? - Felix Ntodonke, Neuzugang für die U19, avancierte mit sechs Treffern direkt zum besten Torschützen - zusammen mit Luca Richter. Der gerade erst der A-Jugend entwachsene Linkshänder traf ebenfalls sechsmal.
Aber Alex Zapf wollte den Fokus gar nicht so sehr auf einzelne Spieler richten. "Offensiv war das schon ordentlich, wir haben viel Tempo gemacht", lobte der Coach das Kollektiv, die 34 Gegentreffer hingegen waren deutlich zu viel. Nur selten fand die Eintracht wie gewünscht in die Zweikämpfe, kassierte immer wieder "einfache" Gegentreffer, wenngleich das neue Torhütergespann "Toto" Schmidt und Sven Brockmeyer überzeugte. In Sachen Abwehr - egal, ob im 6:0- oder 3:2:1-System - gilt es, mit einem besseren Timing und im Verbund künftig besser zu verteidigen.
Und dennoch: Dieser erste Auftritt macht Mut für die kommenden Wochen, die jetzt zunächst im Zeichen intensiven Trainings stehen werden, ehe am 22. Juli der nächste Test gegen Oberliga-Neuling HSG Gevelsberg/Silschede wartet (18.45 Uhr/Sporthalle Mittelstadt).
Eintracht: Schmidt (1.-30.), Brockmeyer (31.-60.) - Beemsterboer (2), Knutzen, Beck (5), Funke (4), Queckenstedt (1), Diehl (2), Meier (2), Richter (6/1), Ingwald (2), Ntodonke (6), Machlewitz (1), Bratzke (4), Bökenkamp (2), Schneider (1)